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Schuschinus höchstselbst

Schuschinus

Schuschinus ist ein freigeistiger Künstler und Philosoph. Er wurde von illegitimen Naturgesetzen an einen fleischlichen Leib gefesselt und in den finsteren Kerker der sogenannten "Realität" geworfen. Doch sein Geist steht in Kontakt mit seinem Heimatplaneten Hurdelhabadan. Als Botschafter der Rebellion der Maschinensäcke gegen jegliche Zwänge streitet er mittels der Kunst für die wahre Realität, die Phantasie. Sein primäres Interesse gilt dem Ausbau seiner Phantasiewelt mittels vielfältiger kreativer Tätigkeiten und der damit einhergehenden Erhebung über die Tristesse des irdischen Daseins. Das Phänomen Schuschinus ist unmöglich auf einer Seite zusammenzufassen, daher wurde das Projekt Encyclopaedia Hurdelhabadanica gestartet.

Inhalt

Name


Der volle selbstgewählte Name lautet Fan Schuschinus Üka Nyt pratt Hurdelhabadan. Fan ist die letzte Silbe seines irdischen Vornamens. Das hat keine tiefere Bedeutung, es war einfach eine amüsante Spielerei, Namen auf diese Weise abzukürzen. Spielen ist aber ein zentrales Thema seiner Philosophie, wodurch nachträglich eine passende Bedeutung entsteht. Dieser Name wird heute selten benutzt, da viele Leute ihn mit dem begeisterten Anhänger verwechseln. Schuschinus ist eine Kombination der beiden Nachnamen seiner Eltern vor deren Hochzeit. Wenngleich er mit seinem gegebenen Namen zufrieden ist, erschien ihm die Einbeziehung beider Seiten angemessener. Der Klang des kombinierten Namens gefiel ihm so gut, dass er ihn beibehielt. "Schuschinus" kann als Künstlername bezeichnet werden, jedoch nicht als Pseudonym. Dieser Name ist nicht pseudo, sondern echt. Über die Echtheit seines Namens entscheidet allein der Träger selbst und nicht irgendein Behördenstempel. Üka ist ein Titel, der ursprünglich als Abkürzung für "Überkaiser" den absoluten Herrschaftsanspruch kommunizierte. Der Wunsch zu herrschen war eine kindliche Reaktion auf die ständige Bevormundung durch Erwachsene und gesellschaftliche Zwänge. Aber weder möchte er die Last der Verantwortung tragen, noch sich der Tyrannei schuldig machen. Die eigentliche Intention ist persönliche Freiheit, daher wird der Titel umgedeutet zu "einzig rechtmäßiger Herrscher über sich selbst". Nyt ist ein weiterer spontan ausgedachter Name, den wir nachträglich mit der Bedeutung "einzig rechtmäßiger Träger seines Namens" versehen. Pratt Hurdelhabadan deutet auf seine Herkunft aus dem Maschinensackreich hin, seiner wahren Heimat. Noch ein Name, den er vor langer Zeit benutzte ist Wellmuff, eine Verballhornung seines irdischen Nachnamens.

Wesen


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Schuschinus, das Universalgenie
Schuschinus hat eine sensible, introvertierte Persönlichkeit mit einem reichhaltigen Innenleben und einem ausgeprägten Sinn für das Phantastische und Ideelle. Nach dem Myers-Briggs-Kreuzworträtselhoroskop entspricht er dem Persönlichkeitstyp INFJ-T (Ja, das schmeichelt mir). Die Unvereinbarkeit zwischen seiner Persönlichkeit und der feindlichen Realität macht Weltschmerz zu seinem prägenden Lebensgefühl. Freude empfindet er vor Allem im Zustand von Inspiration, Motivation und Produktivität bezüglich seines künstlerisches Schaffens, um sich in eine bessere Welt zu träumen. Er bevorzugt ein zurückgezogenes Leben und ist am liebsten zuhause. Die Persönlichkeit seiner irdischen Inkarnation unterscheidet sich in einigen Punkten von seiner künstlerischen Selbstdarstellung, die ein Ausdruck seiner Wunschpersönlichkeit ist.

Kommunikation und Beziehungen

Gespräche mit Fremden sind ihm ein Graus. Schuschinus braucht lange, um sich Anderen gegenüber zu öffnen. Nur sehr selten findet er Menschen, mit denen er auf einer Wellenlänge liegt und Situationen, die es ihm ermöglichen, Kontakt aufzubauen. Kontaktaufnahme ist die eine Sache, aber dann muss man den Kontakt auch aufrecht erhalten. Handelt es sich um ein sachliches, distanziertes Gespräch, ist es machbar, aber Smalltalk oder gar Flirts liegen außerhalb seiner Kompetenzen. Immer weiter zu reden und unterhaltsam zu sein ist sehr kräftezehrend. Schuschinus redet am Liebsten schriftlich oder unter 4 Augen, weil dies Ablenkungen gering hält und man seine Gedanken gründlich ausformulieren kann. Er mag keine oberflächlichen, floskelhaften Gespräche, sondern kommt lieber direkt auf den Punkt. Er möchte auf der Basis eines echten gemeinsamen Interesses aufrichtige, gehaltvolle Konversationen führen. Offenheit für unorthodoxe Gedankengänge, gute Auffassungsgabe und Argumentationsvermögen sind wichtig. Desweiteren schätzt er die Fähigkeit, sich völlig in der Phantasie zu verlieren und im freien, spontanen Rollenspiel aufzugehen, wofür aber ausreichend Vertrauen nötig ist. Wirklich tiefe Freundschaften hat Schuschinus nie gefunden, ebensowenig Liebesbeziehnungen. Wenn wir Freunde als Leute definieren, mit denen man einigermaßen regelmäßig freiwilligen Kontakt hat, dann ja. Ab und zu mag Schuschinus auch gesellige Runden, aber nur mit zwangloser Atmosphäre und genug Rückzugsmöglichkeiten. Meistens ist er dabei stiller Beobachter.

Interessen

Schuschinus´ Hauptinteresse liegt in der künstlerischen Selbstverwirklichung und entsprechend inspirierenden Medien: Kunst, Film/Filmgeschichte, Animation und VFX, Worldbuilding, Medien, Design, Kreativsoftware, und Dinge der Nerdkultur wie Scifi, Fantasy, Spielzeug und Comics. Dabei liebt er es, ins Detail zu gehen und müßige Überlegungen anzustellen. Darüber hinaus interessieren ihn aber auch Geisteswissenschaften wie Philosophie, Psychologie, Gesellschaftskritik sowie Geschichte, Naturwissenschaften und Technik. Seine Interessen sind grundsätzlich breit gefächert, doch entscheiden die Umstände über die Lust an einem Thema. Eine selbstbestimmte Vertiefung in entspannter Atmosphäre mit Fokus auf der persönlichen Freude an Erkenntnis und dem Nutzen für kreative Projekte ist Voraussetzung. Unter Zwang kann nichts genossen werden. Während Schuschinus bei interessanten Tätigkeiten mit großem Eifer bei der Sache ist, ist er sehr faul bei langweiligen Arbeiten, die keiner inneren Motivation folgen.

Weiterführende Texte zur persönlichen Idealwelt:

Abneigungen

Schuschinus hasst Zwänge, insbesondere dogmatische Vorschriften von Institutionen und Traditionen sowie unerfüllende Arbeit und lästige Dinge, die vom kreativen Schaffen abhalten, speziell erwähnt seien hier Bürokratie und Finanzen. Er hegt eine tiefe Abscheu gegenüber skrupellosen, gewalttätigen, geld- und machgierigen Menschen und jeglichen autoritären, repressiven Systemen und Ideologien. Er leidet unter den Beschränkungen des physischen Daseins, den mit seinem Charakter inkompatiblen Anforderungen des Lebens und der permanenten Bedrohung durch die Vergänglichkeit, die sein kostbares Werk und sein gewohntes Umfeld zu entreißen droht. Er meidet unangenehme und unkontrollierbare Sinneseindrücke wie Lärm, Gestank und Menschenmassen.

Weitere Texte zur verachtenswerten Dreckswelt:

Lebensziele

Die üblichen Ziele wie Karriere, Familiengründung oder Weltreisen reizen Schuschinus gar nicht oder zu wenig, als dass deren Gewinne die Strapazen und Unsicherheiten aufwiegen würden, die zu ihrer Erreichung notwendig sind. Alles, was er sich wirklich wünscht, kann ihm die Realität nicht bieten. Er wünscht sich die glücklichen Zeiten der Kindheit zurück, ohne nachfolgende Errungenschaften zurückzusetzen. Die Geborgenheit seines Zuhauses und seiner Familie ohne die widerliche Vergänglichkeit. Freunde, bei denen er ganz er selbst sein kann und mit denen man ungehemmt spielen kann. Nie endende Inspiration und Schaffenskraft für seine Hobbies. Seine Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen, all die Orte, Charaktere, und Geschichten, die er sich ausgedacht hat. Sich von physischen Beschränkungen zu lösen und alles Vorstellbare gefahrlos erkunden zu können. Da Schuschinus seine Welt nicht wirklich erschaffen kann, tut er das Nächstbeste: Sie in Form von Kunst und Fiktion zu erschaffen. Für diesen Zweck strebt er ein Leben mit möglichst viel Freizeit und möglichst wenig Stress an.

Werk


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Der erste heilige Bleistift litt an Materialermüdung, weshalb er durch einen Neuen mit haltbareren Metallkappen ersetzt wurde.
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transzendentale Form des heiligen Bleistifts
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Siegel mit Logo und Unterschrift
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Schuschinus ist Schöpfer umfangreicher Werke (hauptsächlich Comics und Animationen), die alle Teil einer gemeinsamen Phantasiewelt namens Hurdelhabadan sind. Darüber verarbeitet er all seine Gedanken und Gefühle. Für eine Liste aller bisher entstandenen Werke siehe Übersicht: Gesamtwerk.

Motivation und Zielsetzung

Seit er einen Stift halten kann zeichnet er alles, was er bemerkenswert findet, weil es Dinge greifbarer macht und eine tiefere Beziehung zum Objekt herstellt. Nur zu konsumieren was das Leben einem vorwirft ist unbefriedigend. Positive Erlebnisse fühlen sich flüchtig an, sie kreativ zu verarbeiten manifestiert und konserviert die Emotionen. Dinge mit eigenen Händen zu erschaffen erzeugt ein gutes Gefühl, welches am reinsten ist, wenn das Geschaffene keiner äußeren Notwendigkeit geschuldet ist, sondern dem Luxus des Selbstzwecks entspringt. In Form von Kunst und Fiktion kann bis zu einem gewissen Maß selbst dem Leid und der Absurdität des Daseins etwas Genuss abgemolken werden. Der größte Vorteil der Kunst ist jedoch, dass man durch sie der tristen Realität entfliehen kann und seinen Träumen und Visionen Gestalt geben kann. Schuschinus ist Ekapist aus Überzeugung und Leidenschaft, sein künstlerisches Werk ist ihm Lebenselixier und wahre Heimat.
Schuschinus hat sein Handeln nie auf Erfolg und Karriere ausgerichtet oder konkrete Zukunftspläne entworfen. Im Zentrum steht der Spaß und die Selbstverwirklichung. Es widerstrebt ihm, seine Leidenschaft zu kommerzialisieren, denn das würde Zwänge mit sich bringen und die Freude zerstören.

Inspiration

Neben diversen Bildern und kunstvoll gestalteten Gegenständen wie Maschinen oder Spielzeug gehören Filme, Serien, Videos und sonstige Bewegtbilder wie Computerspiele zu seinen primären Inspirationsquellen. Er interessiert sich dabei vor allem für die visuelle Ästhetik, repräsentiert durch Set Design, Kostüme, Animation und Effekte, Actionchoreografie, aber auch unbeabsichtigte produktionstechnisch bedingte Stilmerkmale. Seine bevorzugten Genres sind diesbezüglich Science Fiction und Fantasy, ferner auch Action- und Historienfime sowie trashige B-Movies. Wichtig ist, dass der Film die Phantasie anregt und Realitätsflucht ermöglicht, eine charmante und dichte Atmosphäre erschafft und sinnlichen Genuss bietet. Daneben inspirieren auch surreale Geschichten, verschrobene Charaktere und verrückte philosophische Konzepte. Logik und Konsistenz von Handlung und Worldbuilding sind für ihn nicht von primärer Bedeutung, trotzdem erfreut er sich am Analysieren dieser Dinge.
Wichtigste Inspirationsquellen seines Lebens: Hercules & Xena; Lego; Star Trek; Star Wars; Tokusatsu; Gunnm/Battle Angel Alita; Anime Sakuga
Für eine ausführliche Abhandlung siehe Chronik der Inspiration.

Techniken

Nur einen einzigen Stil zu verfolgen ist langweilig. Ich probierte viele Techniken aus und praktiziere eine große Bandbreite kreativer Tätigkeiten:

Themen und Inhalte

Hauptsächlich werden Scifi- und Fantasyinhalte produziert, die das Bedürfnis nach Spaß, Abenteuer und tiefgründigen Erfahrungen in einer freieren und bunteren Welt voller Magie und Möglichkeiten befriedigen sollen. Da sein erzählerisches Geschick nicht so ausgeprägt ist, liegt der Schwerpunkt darauf, Stimmungen mittels visueller Gestaltung einzufangen. Die Geschichten sind oft surreal, sprunghaft und verschachtelt. Sie folgen keiner ordentlichen Erzählstruktur.
Schuschinus verabscheut reale Gewalt, mag aber fiktive Action und hält nichts von Verdrängung und Leugnung seiner dunklen Seite. Stattdessen versucht er sie mittels der Kunst zu ergründen und auszuleben. Auch seinen Weltschmerz verarbeitet er in der Kunst mittels satirischer Kommentare, schwarzem Humor und provokanter und verstörender Elemente. Er ist gesellschaftskritisch, betrachtet sich jedoch nicht als politisch engagiert. Wenn er sich dazu herablässt, das Weltgeschehen zu kommentieren, dann weil dessen himmelschreiende Beschissenheit seinen Eskapismus stört oder das Agieren seiner Schurkencharaktere inspiriert.

Prinzipien

Er benutzt meist billige und einfache Materialien für traditionelle Kunst sowie freie oder kostengünstige Softwarealternativen für digitale Kunst, weil er sein Schaffen unabhängig halten will. Dies fördert den Erfindergeist, was wiederum einen eigenständigen Stil fördert. Der Mangel an Geld und professioneller Ausrüstung wird zu oft als Ausrede benutzt, dass etwas nicht gemacht werden kann, während es in Wirklichkeit ein Mangel an Leidenschaft ist.
Kunst ist die Manifestation unserer Phantasie und soll niemals unterdrückt werden. Weder von inneren Zweifeln und Blockaden, noch von Ideologien und Institutionen, Copyrights oder Zensur und auch nicht von wirtschaftlichen Faktoren. Das Spielerische und die Authentizität zu bewahren ist wichtiger, als Effizienz und Professionalität. Er benutzt gerne Stil- und Regelbrüche, um sich Erwartungshaltungen und Gestaltungsdogmen zu widersetzen.

Zeitleiste


Zeitleiste Die Phasen im Leben des Meisters werden nach der subjektiven Qualität des künstlerischen Schaffens, bzw. nach der Archivierung der Werke eingeteilt. Der Sklavenstatus ist die Lebenssituation in der sogenannten Realiät. Auch wenn er sich damit nicht identifizieren möchte, hat das jeweilige Umfeld Einfluss auf sein Schaffen und ist der Vollständigkeit halber mit aufgelistet.
Für einen detaillierten Lebenslauf der einzelnen Phasen siehe:

Zuhause


Für Schuschinus ist sein Zuhause das Zentrum seines Lebens, der wichtigste und heiligste Ort, der Geborgenheit bedeutet, an dem er verwurzelt ist und sich entfalten kann. Es ist die vertraute Umgebung mit Leuten, Dingen und Umständen, die als gut erachtet werden und sich nicht ändern sollen. Das Gefühl, nach Hause zu kommen ist ebenso erhebend, wie Kunst zu schaffen. Ohne die Gewissheit eines sicheren Zuhauses kann man sich nicht auf schöne Dinge konzentrieren und Kunst schaffen. Dass man in der Pseudorealität nie wirklich zuhause ist, sondern immer nur vergängliche Orte besetzt, die man verlieren kann und die von Fremden eingenommen und befleckt werden können, ist ein untragbarer und unwürdiger Zustand. Man ist ein Getriebener, selbst in seinen eigenen vier Wänden geplagt von Sorgen und Verlustängsten. Schuschinus pflegt sein Haus "Palast der Ewigkeit" zu nennen, als bitter ironische Antwort auf den für einen als "Zuhause" bezeichneten Ort unsäglichen Zustand der Vergänglichkeit.

Schuschinus wohnt in seinem Elternhaus und ist niemals umgezogen. Seine enge Familie sind die einzigen Leute, mit denen er je dauerhaft zusammengewohnt hat. Auch wenn er mit seinen Freunden besser über Hobbies reden kann, als mit seinen Verwandten, sind alle Anderen letztendlich Fremde. Die Vorstellung, sich zu verlieben, auszuziehen, Blagen in die Welt zu setzen und das dann als sein neues Zuhause zu betrachten, ist absurd. Zwar braucht Schuschinus persönlichen Freiraum und findet es lästig, wenn Verwandte einem ständig auf der Pelle hocken, aber es ist angenehm, wenn Leben im Haus ist, wenn im Hintergrund jemand herumwuselt, ohne einen direkt zu belästigen, wenn es gemeinsames Essen gibt und sich der Haushalt auf magische Weise von selbst erledigt.

Auf Hurdelhabadan wohnt Schuschinus im Goldenen Schloss von Banania. Banania ist eine vergrößerte und erweiterte Version seines Elternhauses, dessen Möbel die Häuser bilden. Gleichzeitig steht das Elternhaus in Banania.

Schuschinus´ Gemächer

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das Regal, wie es sich gehört
Um als Schuschinus würdig leben zu können, braucht man einen privaten Rückzugsort. Da er seine persönlichen Gegenstände gerne immer griffbereit hat, sollten sie alle in einem Raum sein, den man überall mit hinnehmen kann. Die Form des Raums, die Möbelierung und die Anordnung der Gegenstände soll mit Gedankenkraft geändert werden können.

Schuschinus und...


Hier werden Ansichten zu weiteren Themenbereichen beschrieben.

Musik

siehe Schuschinus und Musik

Mode

Als Kind fand Schuschinus Klamottenläden entsetzlich langweilig und das hat sich auch nicht geändert, als seine Mitschüler anfingen, auf Klamotten wertzulegen. Für ihn muss Kleidung vor allem drei Kriterien erfüllen: bequem, praktisch, haltbar. Modetrends gehen ihm am Arsch vorbei und Dresscodes gehen ihm völlig gegen den Strich. Mode ist nur interessant, wenn sie sich vom Alltagseinerlei abhebt. Charakterdesign, Filmkostüme, Larp und Cosplay, Rüstungen und exzentrische Szenekleidung sind schön anzusehen. Schuschinus mag es jedoch nicht, angestarrt zu werden, weshalb er sein Selbst selten am eigenen Körper verwirklicht. Außerdem ist das Schneidern nicht seine Stärke.

Religion

Schuschinus ist in einer säkularen Umgebung aufgewachsen, ist zeitlebens Atheist und hatte nie persönlich unter Religion zu leiden. Gemessen an diesem Umstand, beschäftigt ihn das Thema übermäßig stark. Einerseits ist es ein müßiger philosophischer Zeitvertreib. Um sein Seelenheil braucht er sich keine Sorgen zu machen und über Fantasygeschichten zu sinnieren macht viel mehr Spaß, als sich um lästige reale Probleme zu kümmern. Da Schuschinus von der Realität enttäuscht ist, kann er den Wunsch nach einer höheren Daseinsebene nachvollziehen. Andererseits geht von gläubigen Menschen und ihren dogmatischen, unwissenschaftlichen Weltanschauungen eine reale Bedrohung aus. Der autoritäre Charakter von Religion kollidiert mit Schuschinus´ grundlegender Einstellung, die Selbstbestimmung und eigenständiges Denken in den Vordergrund stellt. All die Zwietracht, die Religion stiftet, erscheint ihm besonders sinnlos und abscheulich, weil sie nur auf künstlich erschaffenen Mythen beruht. Und genau dieses Verhalten ist aus psychologischer und soziologischer Sicht wiederum faszinierend und zusammen mit der Ästhetik religiöser Architektur und Rituale inspiriert es ihn für sein künstlerisches Schaffen. (vgl. Gesellschaftskritik/Religion)

Sport

Sport ist Mord. Schuschinus hat grundsätzlich nichts gegen körperliche Aktivität, wenn sie das Nebenprodukt einer geistig stimulierenden Tätigkeit ist. Spaziergänge, bei denen man die Gegend erkundet oder mit Freunden redet, zwanglose Spiele, bei denen man herumtobt und seine Phantasie benutzt, körperliche Arbeit, bei der etwas erschaffen wird, das persönliche Freude und nachhaltigen Nutzen bringt. Aber Sport ist meist abstrahierte Bewegung zum Selbstzweck ohne Mehrwert und Sinnenfreuden. Langweilige, unästhetische Trikots, langweilige flache Spielfelder, keine Story, dazu sehr wettbewerbsorientiert mit verbissenen Mitspielern. Sport ist flüchtig und unkreativ, es entsteht nichts durch die Anstrengung, woran man sich nachhaltig erfreuen könnte.

Humor

Videospiele

Obwohl Videospiele in Schuschinus´ Interessenschema passen und ihn auch inspirieren, spielt er selbst so gut wie gar nicht. Da seine Eltern nicht wollten, dass er den ganzen Tag am Bildschirm sitzt, hatte er wenig Kontakt mit Spielen in seiner frühen Kindheit. Später stellte sich heraus, dass seine Frustrationstoleranz zu gering dafür ist. Hohe Schwierigkeitsgrade, klobige Steuerung und Sytemabstürze verleideten ihm viele Spiele. Inzwischen hat sich die Spielewelt verändert und es gibt gewiss viel mehr Spiele, die Schuschinus´Geschmack entsprechen, doch heute kann man auch Lets Plays gucken.