Schuschinet

Das Gedankenverbindungssetoinationsnetzwerk, umgangssprachlich "Schuschinet" genannt, ist eine virtuelle Realität für Kommunikation, Information und Unterhaltung. Es kann als das Internet Hurdelhabadans betrachtet werden, bietet aber etliche Vorteile. Es ist absolut frei, kostenlos und sicher, weder von Kommerz korrumpiert, noch von Institutionen reguliert sowie komplett frei von technischen Pannen. Durch die technologische Singularität ist es mit der Natur verschmolzen und bildet einen integralen, kollektiven Teil des Maschinensackgeistes. Gemäß der Murmeltheorie ist das Schuschinut eine Dimensionsschleife, was bedeutet, dass man in die virtuelle Realität abtaucht, und am Ende wieder in die physische Realität kommt.

Inhalt

GVS Reaktor


der erste manuell hergestellte GVS-Reaktor aus dem Jahr 2000
Ein Gedankenverbindungssetoinationsreaktor ist ein modulares System zur telepathischen Anteilnahme am Schuschinet. Schon vorher gab es das Konzept der Gedankenschläuche, die sich das Gerät zunutze macht. Diese biologische Form der Telepathie wurde mit neuester Computertechnik kombiniert und erlaubt eine präzise Steuerung und Archivierung. Er wurde erstmals im Jahr 2000 vorgestellt und war seinerzeit noch eine große Maschine, mit der der User verkabelt werden musste. Die Technologie wurde verkleinert und in das Genom der Machinensäcke integriert, sodass ein natürlich gewachsener GVS-Reaktor in jedem Maschinensackhirn vorinstalliert ist. Dieser ist jedoch deaktiviert, bis sich der Maschinensack dazu entscheidet, ihn zu nutzen.

Inspiration: Die Inspiration für den GVS-Reaktor stammt von dem Neural Scan Interface aus der TNG Episode "The Nth Degree", in welcher die Bauanleitung zu hoch für den Computer ist und von Barclay offscreen vorgelegt wird. Ziel war es, diese Bauanleitung in startrektypischem Technobabble zu schreiben. Anzumerken ist, dass der Text auf dem Stand von 2000 ist, als unser IQ noch nicht 10439876,9830045 betrug, weshalb er wenig ausgereift klingt.

Bauanleitung von 2000

Die Kombination von N-Elementen mit Kreisperipherie Propogralitionen erfordert das Verhältnis von Sicnuspiruset zu Tagutente auf fasticorelle Integrität, die benötigt wird für den Bau des GVS-Reaktors. Für die Bauanleitung benötigt man man mindestens 10439876,9830045 IQ. Der Reaktor besteht aus 6 Modulen:
  1. Gehirnmusterscanströmungsübersteigertes Verbindungselement: Ein Gedankenmanipulationskern wird umgepolt und mit positiven Nanoverstehern infiziert. Dann wird ein Breitstrahlungseindämmer und ein Strahlenumwandlungsausstoßer in ringförmiger Anordnung befestigt. Oben drauf kommt ein Laseranordnungsgerät mit einem Bündelungsverteiler.
  2. Notirobatkabelschläuche: Die Kabelschläuche haben Setolakit-Isolierung, durch die die Hitikpixelprotoneutronen nicht entweichen können.
  3. Eteratikisepixernolaisaterapaus-Sessel: Der Sessel besteht aus einer ralifoquatzelähnlichen Substanz. Seine Tripolymärphasenverstärker wirken sich rosonatilipusisch auf die totaruspotentielle Molekularpiperi aus (nur ab 10001040,689 IQ verfügbar).
  4. hyperaktives Piserasodium Röhrchenpult: Der Quantenkonverter integriert die Piserasodiumfusitalität mit einer pasnelteriären Energiefluktuation durch die nukleare Folakisursuspensionslösung.
  5. Setukolimosokonsole: Die Konsole besteht aus einer hochauflösenden Politralsingularität auf rotierender Basis.
  6. Eptenridolakadonenelmodul: Durch die Konzentration von Eptenridolakadonenel wird eine flutschende Zentralstratolabilipotät erzielt, die das enaliktusiplose Kaspratolieren der Elementarnosabelifrequenz ermöglicht.
Nun verbindet man alles mit Fesokalifasern (fortgeschrittene Benutzer können auch Hitulonik verwenden). Jedoch muss bei Modul 1 ein akeltustischer Voraquimanzer eingesetzt werden, um die Raumdeklinanz ultrapinuspartelisch zu überbrücken. Sinn dieses Genidatisativattrisobjekates ist die trizäre Plusminuszirkulation des Quampräteritumattributes. Die sekundäre Distributivphalanx des Totarus kondensiert innerhalb singularpelotärer Parameter. Setzt man sich hinein und schließt Modul 2 so an, dass die triaxilierende Modulation tetaflaxuiert, wird der Hirnsnek des Totarus aktiviert. Nun hat man uneingeschränkten Zugriff auf den Quastelneli.

Funktionsweise


Jeder Maschinensack besitzt einen leistungsstarken Geist, der komplexe Simulationen tätigen kann. Er hat ein unbegrenztes, unvergängliches Gedächtnis, kann jede Sinneswahrnehmung oder Phantasie in größtmöglicher Auflösung speichern, abspielen und editieren. Für gewöhnlich ist der Geist eines Maschinensacks durch eine unhackbare Willensfirewall abgesichert. Der GVS-Reaktor dient der drahtlosen Kommunikation mit anderen Gehirnen und Computern, er verwaltet die Zugriffsrechte und Darstellungsweise der Gedächtnisinhalte für das öffentliche Schuschinet, welches als kollektive Gedächtnisschnittstelle fungiert. Diese Prozesse unterliegen der bewussten Kontrolle des Benutzers und sind nicht von außen manipulierbar oder zurückverfolgbar. Jede Bewegung im Schuschinet und alle persönliche Daten bleiben anonym und privat, solange der Benutzer sie nicht absichtlich preisgibt.

Erstellen eines Webauftritts

Um eigenen Content ins Schuschinet zu stellen, bedarf es keiner technischen Kenntnisse (aber man kann natürlich manuell programmieren, wenn es einem Freude bereitet). Man gestaltet in Gedanken seine eigene Webseite, die aufgrund der hochentwickelten Imaginationskraft direkt ins innere Auge projiziert wird. Man ist dabei keinen technischen Beschränkungen unterlegen und kann alles so gestalten, wie man es sich vorstellt. Das Hosting erfolgt sicher, kostenlos und unabhängig über einen eigenen Gedächtnisaußenposten. Man kann jede erdenkliche Information hochladen. So kann z.B. ein physischer Gegenstand molekülgenau ins Gedächtnis gescannt, auf der Webseite geteilt, heruntergeladen und auch wieder molekülgenau repliziert werden. Jedoch können für alle Daten auch präzise Beschränkungen erstellt werden. Man kann auch Inhalte einfach irgendwo in den leeren Raum schmeißen, ohne dass ihr Ursprung feststellbar ist. So gibt es abseits der Webseiten viele Überraschungen zu entdecken.

Da Webseiten mit den Gehirnen ihrer Urheber verknüpft sind, braucht man sich nicht mit Benutzerkonten, Passwörtern und der Registrierung von Domains herumplagen. Man kann sein Zeug benennen, wie man will und hat immer und überall Zugriff darauf. Niemand kann deine Seite sperren, zensieren oder dir die Kontrolle entziehen. Es ist nicht möglich, viele Domains an sich zu raffen, um sie zu blockieren, teuer zu verkaufen oder als unseriöse Werbeplattformen zu missbrauchen. Das Schuschinet ist intentionssensitiv und lässt einen nur haben, was man auch persönlich nutzt. Wer sich aufrichtig mit einem bestimmten Namen identifiziert, erhält eine magische Verbindung zu dem Namen, sodass ihn niemand einfach stehlen kann. Wenn sich unabhängig voneinander mehrere Leute mit demselben Namen identifizieren, können auch mehrere Seiten mit demselben Namen existieren. Suchmaschinen suchen nicht einfach nach Buchstabenfolgen, sondern beziehen Wünsche und Gefühle mit ein, sodass man findet, was man meint.

Kommunikation

Mit dem Schuschinetzugang erhält man eine frei gestaltbare Eingangsseite. Von hier aus kann man alles verwalten: Zeug hochladen, personalisierte Suchfilter und Feeds erstellen, kommentieren, Mails schreiben, chatten usw. Webseitenübergreifende Kommunikation ist problemlos möglich, weshalb Accounts auf Fremdplattformen unnötig sind. Man kann Interessengruppen bilden innerhalb derer man zur besseren Orientierung eine gemeinsame Darstellungsweise pflegen kann. So bilden sich verschiedene Plattformen und soziale Netzwerke, aber alles bleibt dezentral organisiert und Inhalte in der Souveränität des Eigentümers. Niemand kann einen einfach rausschmeißen oder einem Designänderungen aufzwingen, aber man kann für sich persönlich einen anderen User ausblenden oder dessen Inhalte in der selbst bevorzugten Darstellungsweise anzeigen lassen. Das Verlassen einer Gruppe bedeutet nicht den Verlust aller gesammelten Interaktionen. Likes, Follower und Kommentare sind nicht an die Plattform gebunden, sondern an die Datei bzw. den Urheber und lassen sich beim Umzug mitnehmen. Alle Inhalte können bequem auf andere Plattformen übertragen, an alternative Darstellungen angepasst und synchronisiert werden, ohne alles erneut hochladen zu müssen. Derselbe Post auf verschiedenen Plattformen ist ein Link zur Originaldatei und bleibt stets im Kontext, sofern gewünscht. So wird die Entstehung von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen verhindert und es gibt immer genug Alternativen.

Empfang

Das Schuschinet ist grundsätzlich im gesamten Universum ohne Ladezeiten und Störungen zugänglich, weil es das Ubewu selbst als Trägermedium nutzt. Es ist nichts-etwas-binär auf quyrxulisch codiert. Für phantasiebegabte Wesen ist keine externe Hardware zum Empfang nötig, weil sie einen GVS-Reaktor oder eine entsprechende Methode imaginieren können. Ansonsten ist GVS-ausgestattete Computertechnik in jedem gut sortierten Elektrohandel erhältlich. Problematisch ist es nur in der Pseudorealität (siehe Revolution der Informationsfreiheit).

Das Schuschinet der Dinge

Wie bereits erwähnt, können Gegenstände und sogar der eigene Körper ins Gedächtnis hoch und heruntergeladen werden (vgl. persönliche Dimensionsblase). Über das Schuschinet können Gegenstände und Nutzer auch transportiert werden. Dies ermöglicht eine Verschmelzung von physischer und virtueller Realität. Dabei muss man nicht fürchten, nur Kopien zu erstellen. Msäcke und ihre Habe besitzen eine Essenz oder Seele, die immer erhalten bleibt. Man kann mit seinem gesamten Haushalt in die Virtualität umziehen, oder sich ans andere Ende der Welt verschicken und dort wieder physisch werden. Man kann Bildschirme als Portale benutzen, um seine Freunde zu besuchen oder seine Träume in Computerspiele umwandeln, die man holodeckmäßig erkunden kann. Virtuelle Szenen können materialisiert werden, um in ihnen zu wohnen. Viele Maschinensäcke benutzen einen altmodischen Desktop PC, weil es nostalgisch ist und man etwas Greifbares hat, das auch dekorativ sein kann. Egal, wie retro man eingerichtet ist, man muss nicht auf die Vorzüge moderner Technik verzichten, denn es lässt sich auch KI in einen rustikalen Eichentisch integrieren, um sich mit ihm zu unterhalten.

Datenschutz

Grundsätzlich ist die Nutzung des Schuschinets anonym. Es ist unmöglich, jemandes Handeln auf technischem Wege zurückzuverfolgen. Personenbezogene Daten sowie privat gespeicherte Daten sind auf magische Weise mit dem Eigentümer verknüpft und können nicht dessen Kontrolle entzogen werden. Kein Hacker kann deinen PC sperren, kein Bulle ihn beschlagnahmen, kein gieriges Unternehmen kann dir Dienste vorenthalten, wenn du deine Daten nicht mit ihnen teilen willst. Datenschutz ist intentionssensitiv. Er gilt für Privatpersonen, aber nicht für öffentliche Einrichtungen wie Regierungen und Unternehmen, und auch nicht für Arschlöcher. Wenn jemand die Freiheit nutzen will, um die Freiheit anderer einzuschränken, z. B. Überwachung propagiert, oder Spionagesoftware programmiert, lässt die poetische Gerechtigkeit ihn seinen Datenschutz genau in dem Maß verlieren, wie er ihn verletzt.

Künstliche Intelligenz

Msäcke haben die Möglichkeit, ihren Geist in einen Computer zu übertragen, und Computerprogramme in ihr Gehirn zu übertragen. Sie leben in Symbiose mit künstlicher Intelligenz und müssen keine Konkurrenz von ihr fürchten, weil sie alles besser und schneller könnte. Die KI ist so weit entwickelt, dass sie selbst echte Gefühle hat und ebenfalls zu der Überzeugung gelangt ist, dass der Sinn des Lebens nicht in Hetze und Maloche liegt, sondern im bewussten Genuss. Gemeinsam lenkt die große Intelligenz und Empathie jede Technik in die bestmögliche Bahn. Zwar haben Msäcke die Möglichkeit, effizienter zu sein, doch haben sie zum Ausgleich auch die Möglichkeit, ihre individuelle Zeit zu beeinflussen, sodass sie langsam sein können, ohne vom Lauf der Welt abgehängt zu werden.

Content


Teilhabe für alle

Es ist die zentrale Idee des Schuschinets, Informationsaustausch und Kreativität zu fördern und zu diesem Zweck kulturelle und technische Errungenschaften für alle frei zugänglich zu machen. Alle Dienste und Programme sind frei und Open Source. Jeder hat das Recht, zu verstehen wie Dinge funktionieren und sie seinen Bedürfnissen entsprechend anzupassen. Alle öffentlichen Medien des Universums werden gesammelt, kostenlos und zeitlich unbegrenzt zur Verfügung gestellt. Inhalte dürfen von jedem kopiert und weiterverarbeitet werden. Fanart, Zitate und Referenzen, Kritik, Inspiration und Weiterentwicklung sind eindeutig erwünscht. Aber auch das bloße Verbreiten eines unveränderten fremden Werkes wird als Empfehlung und Kompliment gewertet. Sich Urheberschaft und Ruhm unrechtmäßig anzueignen ist nicht möglich, da ein Werk auf magische Weise mit dem Urheber verbunden ist. Da es auf Hurdelhabadan keine Wirtschaft gibt, erleidet niemand dadurch Verluste. Da Kunst eines der heiligsten Güter dem Msäcke ist, ist der Respekt vor den Künstlern und ihren Werken tief in ihrer Kultur verankert. Sie würden nie die Identität eines Anderen stehlen und sich an deren Leistungen bereichern. Genausowenig würden sie das Werk eines Anderen oder deren Ruf zerstören, wenn er Werke von Anderen darin verarbeitet. Die uneingeschränkten Nutzungsrechte an einem selbst erschaffenen Werk zu verlieren ist nach hurdelhabadanischem Recht unmöglich. (vgl. Urheberrechte).

Werbung

Da das Schuschinet frei ist, ist Werbung natürlich erlaubt. Doch da auf Hurdelhabadan wirtschaftliche Faktoren keine Rolle spielen, ist Werbung unaufdringlich, ehrlich und problemlos abschaltbar. Sie ist nicht auf Ausbeutung der Konsumenten aus, sondern auf der Suche nach aufrichtigem Interesse Gleichgesinnter. Man wird nicht ungefragt ausspioniert und in eine Filterblase gedrängt. Die Algorhythmen sind transparent, individuell anpassbar und sorgen dafür, dass das Angebot vielfältig bleibt und auch kleine und neue Creatoren eine gerechte Chance erhalten. Suchmaschinen sind hochgradig benutzerdefinierbar, sodass man wirklich findet, was man sucht.

Würde jemand aufdringliche und umumgehbare Werbung schalten, würde die Msack-Psyche sofort negative Assoziationen mit dem Produkt generieren und der Werbetreibende würde massive Boykotte und Proteste erfahren. Würde herauskommen, das eine Werbung lügt, würde es einen Skandal geben, die Wahrheit würde öffentlich aufgeklärt werden.

Onlinekriminalität

Wegen der perfekten Anonymität des Schuschinets könnte man meinen, es käme zu einem Anstieg von Online Kriminalität. Dem ist nicht so, weil die hurdelhabadanische Gesellschaft keine Notwendigkeit für Kriminalität bietet. Andere Leute hacken und Malware zu verbreiten ist technisch unmöglich. Geldkriminälität wie Betrug und Raubkopien gibt es nicht, weil es keine Wirtschaft gibt. Drogen- und Waffenhandel sind legal, weil sie keine Schäden anrichten, bzw. Schäden reversibel sind. Sexualdelikte hat niemand nötig, weil es keinen Mangel an sexueller Befriedigung gibt. Cybermobbing prallt an der Msack-Psyche einfach ab. Hassrede und Fake News können den klaren Verstand der Msäcke nicht beeinflussen. Aber all diese Dinge werden spielerisch gehandhabt. Kriminalität wird simuliert als Satire auf Teile des Universums, die der Pseudorealität unterliegen.

Antizensurfilter

Es steht jedem frei, zensierte Inhalte hochzuladen, aber Zensur ist geächtet und kann leicht umgangen werden. Der Antizensurfilter entfernt Verpixelungen, Blur, schwarze Balken, Pieptöne usw. und stellt die originale Information wieder her. Er kann auch herausgeschnittene Textpassagen oder Filmszenen, sowie gelöschte Posts wiederherstellen, Altersbeschränkungen, Paywalls und Blockierungen umgehen. Der Antizensurfilter ist intentionssensitiv und respektiert die Privatsphäre und Urheberrechte aufrichtiger Nutzer.

Der Antizensurfilter funktioniert, wenn...

Der Antizensurfilter funktioniert nicht, wenn...

Revolution der Informationsfreiheit


Welten in der Pseudorealität haben keinen Zugang zu den Errungenschaften der Zivilisation. Sie müssen sich mit makelbehafteten Netzwerken wie dem Internet begnügen, das zahlreichen unsäglichen Repressalien durch unfähige und bösartige Machthaber sowie ökonomischen und technischen Abhängigkeiten unterworfen ist (vgl. Asoziale Medien). Bis zur Invasion der Kotzkugel müssen die Geknechteten ohne Schuschinet ausharren, doch dann wird das Schuschinet eine zentrale Rolle bei der Zerschlagung der Tyrannei spielen.

Dazu wird zunächst eine Webseite geschaltet, die Informationen zur Sache und eine Suchmaschine enthält. Die Seite ist auf magische Weise einfach da, sie ist nirgends gehostet und kann von niemandem geperrt werden. Sie hinterlässt keine Spuren auf dem Endgerät und ihre Nutzung ist nicht zurückverfolgbar, weil sie offline operiert. Die Suchmaschine kann auch das Darknet so komfortabel wie das Clearnet durchsuchen. Wenn man ein Suchergebnis öffnet, wird man nicht normal auf die Seite umgeleitet, sondern man bleibt innerhalb des magischen Modusses, der einen perfekt vor Spionage und Schadsoftware beschützt. Erkennbar ist das an der Url, die gvs statt www anzeigt. Außerdem kann man ein bestimmtes Datum wählen, sodass man das Internet so betrachten kann, wie es an einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit aussah. Dabei wird nicht auf unzuverlässige Archive zurückgegriffen, sondern per Zeitreise das echte vergangene Internet angezeigt. Der eingebaute Antizensurfilter umgeht alle Zugriffsbeschränkungen, sodass man ohne Account alles sehen kann. Nur Private Daten bleiben geschützt.

Jeder Internetnutzer erhält die Möglichkeit, mit all seinen Onlineauftritten ins Schuschinuet umzuziehen. Dazu muss niemand seine mühsam aufgebauten Präsenzen aufgeben und sich alles neu aufbauen im neuen System. Bestehende Accounts können bequem aus dem Abhängikkeitsverhältnis der Internetdienstleister herausgelöst und mit allem drum und dran ins Schuschinet verpflanzt werden. Links zu Quellen, die noch nicht umgezogen sind, werden automatisch umgeleitet und die Interaktion ist weiterhin möglich, als hätte sich nichts geändert. Geändert hat sich nur, dass man nun die volle Kontrolle über seine Daten hat und nicht mehr den willkürlichen Launen der Platformbetreiber ausgesetzt ist.

Mit zunehmender Verbreitung dieser Art der Internetnutzung werden die Maschinensäcke in die Öffentlichkeit treten und der Welt ihre Meinung geigen. Sämtliche Regierungen, Geheimdienste, Militäreinrichtungen und Großkonzerne werden gehackt, alle geheimen Dokumente und Programme werden veröffentlicht. Der ganze Schmutz in den Hinterzimmern wird allen offenbart. Politikern, die Überwachung befürworten oder die Pressefreiheit einschränken wollen, wird eine Despotencam angehängt. Das ist eine fliegende, unsichtbare, unberührbare Kamera, die ihr erbärmliches Leben 24/7 als Livestream überträgt. Dann können sie beweisen, wie vorbildlich sie ihre eigenen Gesetze befolgen.

Dieser Plan ist noch nicht zuende ausgereift, Menschen finden jede Schwäche und machen das Schlechteste draus.