
Freitaglandmänner
Die Freitaglandmänner, kurz Frms, verkörpern alles Verabscheuungswürdige und sind die Erzfeinde der Maschinensäcke. Sie stellen eine totalitäre Militärdiktatur, die die Leute mit hasserfüllter, dogmatischer Ideologie, Kriegstreiberei, räuberischer Wirtschaft, maßloser Bürokratie und unzähligen Verhaltensregeln knechtet und schikaniert. Jede positive Emotion ist Sünde, Arbeit und Krieg gelten als einzig geduldete Zustände und ihr Hauptziel ist es, Leid und Elend zu verbreiten. Sie sind das ultimative Böse, die Krankheit des Universums, die alles Schlechte verschuldet. Der Gipfel ihrer perfiden Regentschaft ist die Errichtung der Pseudorealität, in der das Schlechte per Naturgesetz immer dominiert, ihre Opfer unterdrückt und hirngewaschen dahinvegetieren und ihre eigene Erniedrigung selbst übernehmen.
Inhalt
- Geschichte
- Gesellschaftsordnung
- Kultur
- Folter, Bestrafung, Krankheit, Tod
- Heimatwelt
- Technologie
- Aufbau und Funktionalität des Frms
- Korrekter Umgang mit Frms
Geschichte
Namensgebung und Logo
Als ca 1995 das Donnerstagland als Idealwelt Gestalt annahm, war es am naheliegensten, den Antagonisten den Namen Freitagland zuzuweisen. Das wurde in kindlicher Spontanität entschieden und erscheint dem heutigen Bild der Frms nicht mehr angemessen. Aber wir können das zurechetinterpretieren. Frms bringen selbst nichts Gutes hervor, sie rauben Ideen und Wörter und verdrehen sie. So versuchen sie Donnerstagland, sowie die Freude über ein beginnendes Wochenende in den Schmutz zu ziehen, indem sie ihren Namen daran anlehnen. Die Bezeichnung "Freitaglandmänner" für die Bewohner von Freitagland unterstreicht nochmal ihre Einfallslosigkeit und ihren Sexismus. Es gibt zwar die neuere Bezeichnung "Seipiria Freitan", doch im alltäglichen Sprachgebrauch bezeichnet man sie nur mit der tonlosen Abkürzung "Frms", die ihrer Hässlichkeit gerecht wird. Im Grunde ist jede Benennung dieser Abscheulichkeit Buchstabenverschwendung und Sprachvergewaltigung.Als Erkennungszeichen benutzen sie ein großes, serifenloses F. Unschwer zu erraten, steht es für Freitagland und spiegelt in seiner Schlichtheit ihre kulturlose, rein funktionelle Gesellschaft wider. Das F wird passenderweise auch mit "Fehler", "falsch" oder der Note "ungenügend" assoziiert, da alles an den Frms falsch und schlecht ist. Außerdem passt auch der Ausdruck "Schema F", der bürokratische Routinen beschreibt und im preußischen Militarismus wurzelt, ideal zu den Frms. Gleichzeitig wird der unschuldige Buchstabe durch diese Verwendung besudelt. Die Frms wollen Sprache und Symbole vereinnahmen und mit schlechten Assoziationen beschmutzen, damit andere sie nicht mehr verwenden können, ohne sich schuldig zu machen. Das Böse hat aber weder Anrecht auf ein Symbol, noch auf irgendwas. Deshalb wird der Buchstabe selbstverständlich von den Guten weiterhin benutzt.
Die Frms selbst interpretieren das F auch gerne als "Friedensbringer" und offenbaren damit ihre zynische, heuchlerische, verlogene und tatsachenverdrehende Weltanschuung.
Konzeptionelle Entwicklung
Die Frms waren von Anfang an als Gegenpol zu den Msäcken konzipiert, denen Schuschinus alles zuschrieb, was er ablehnte. Ihnen wurden damals auch Dinge wie schmalzige Schlagermusik und Liebesfilme zugeschrieben. Das ist aus heutiger Sicht natürlich harmlos und im Sinne persönlicher Freiheit jedem freigestellt, so etwas zu mögen. Im goldenen Zeitalter, als das Lebensgefühl noch relativ leicht war, waren auch die Frms noch nicht so bedrohlich. Sie waren lästige Arschlöcher, aber dumm, in der Unterzahl und schlecht ausgerüstet. Sie wurden von den coolen Maschinensäcken nach Strich und Faden vermöbelt. In dieser Zeit waren sie hauptsächlich von nervigen Mitschülern und Lehrern inspiriert.In der Zeit der großen Fehlschläge wurden die Frms zunächst vernachlässigt zugunsten coolerer Gegener wie dem Kugelkreuz und den Geilen Bösen. Wenn Bedarf bestand, nahm die Menschheit selbst die Rolle der absoluten Arschlöcher ein. 2002 kehrten die Frms mit personeller Übermacht zurück. Nun wurden sie viel bösartiger und gefährlicher charakterisiert, als Militärdiktatur, der explizit alle schlechten Eigenschaften zugeschrieben wurde. Dies spiegelte sich auch vermehrt in ihrem Aussehen wider. Inspiration waren unspezifische autoritäre Systeme, vor allem Militärs, aber auch weiterhin unsympathische Mitmenschen.
In der neuen Blütezeit traten viele neue Schurken auf den Plan, die Frms mischten eher im Hintergrund mit, gingen ab und zu Allianzen ein und traten als selbsternannte Ordnungshüter auf, die jeden Spaß vermiesen wollen. Weil diese Ära von relativer Leichtigkeit geprägt war, wurden auch die Frms teilweise cooler dargestellt, als sie es verdienten. Im ZK Comic waren sie wieder die Hauptgegner.
Ab der Zeit des Wahns wurden die Frms endgültig zu dem, was sie heute sind. Ein totalitäres System, das als das pure Böse bezeichnet werden kann, das jedes erdenkliche Verbrechen auf die Spitze treibt. Dazu wurden gezielt reale Gräuel aus Geschichte und Nachrichten als Inspiration genutzt. Da muss man nicht lange suchen. Das ganze wurde dann extrem überzeichnet mit absurd hohen Opferzahlen und grotesken Auswüchsen von Bürokratie und Bestrafungen. Das Böse wird in allen Aspekten durch abstoßende Hässlichkeit und unverhohlen feindseliges und widerliches Verhalten verdeutlicht. Dabei wird besonders die Ungerechtigkeit, Sinnlosigkeit und Widersprüchlichkeit von autoritären Systemen hervorgehoben.
In Universe
Die Frms sind nicht Teil des ursprünglichen Universums, sondern ein Parasit. Sie haben durch rückwirkende Infektion des Urknalls die Naturgesetze verfälscht, sodass sie das Böse erst ermöglichen. Der Virus sollte alles in eine Pseudorealität verwandeln, in der die Kausalität immer schlechte Wirkungen bevorzugt. Dort kann das Böse nur vermieden, nicht endgültig besiegt werden, weil es in jedem und allem schlummert. Doch in einigen besonders resistenten Teilen des Kosmos hat sich die Phantasie, die wirkliche Realität bewahrt. Dort hat das Böse keine Macht, sich hinter manipulierten Naturgesetzen zu verstecken. Dort kann es zwar immer noch wüten, muss sich aber in reiner, personifizierter Form der Gerechtigkeit stellen. Im Schuschiversum hat das Böse sich in Form der Frms manifestiert.Sie sind keine Lebewesen im herkömlichen Sinn. Sie sind die extrahierten schlechten Eigenschaften alles Seienden, von der Macht der Phantasie eingekapselt in eine physische Projektionsfläche, die sie in angreifbare Gegner verwandelt. Doch ihre Personifizierung hat auch ermöglicht, dass sie bewusst handeln und die Urknallinfektion durchführen konnten. Somit verschulden sie ihre eigene Existenz. Die Naturgesetze und die Frms bedingen sich gegenseitig und bilden einen Kreislauf, der nicht mit Handlungen auf Basis dieser Naturgesetze durchbrochen werden kann. Man muss sich auf eine Metaebene jenseits der Natur begeben, um die Frms auszurotten und die Naturgesetze wieder zu berichtigen.
Gesellschaftsordnung

Das Gesetz
Die Grundlage der F-Gesellschaft ist die Unterwerfung unter das Gesetz, was sich durch absoluten Gehorsam entgegen aller eigenen Bedürfnisse ausdrückt. Das Gesetz ist ein undurchdringlicher Paragraphenwald, der von pedantischen, gefühlskalten Bürokraten verwaltet, und von einer gnadenlosen Militärpolizei durchgesetzt wird. Der Staat weiß alles, aber lässt einen ganz alleine auf dem Papierkram sitzen.Alles ist bis ins Kleinste reguliert, auch die banalsten Dinge und persönlichsten Bereiche werden mit pingeligen und absurden Vorschriften überhäuft. Eine totale Überwachung sorgt dafür, dass das Privatleben eliminiert wird, man sich nirgends sicher fühlt und Gesetze gezielt eingesetzt werden können, um Individuen das Leben zu vermiesen. Typisch für die Frms sind widersprüchliche Gesetze. Egal was man tut, man verstößt immer gegen irgendeins. Das F-Regime verfolgt jeden kleinsten Verstoß mit brutalster Härte. Bei der Bestrafung ist man der Willkür der Machthaber ausgeliefert. Zwar sind Hinrichtungen an der Tagesordnung, doch liegt es nicht im Interesse der Frms, jemanden durch den Tod vom Leid zu erlösen. Daher sind vor der Exekution zermürbende Schauprozesse, Enteignung, Arbeitslager, Pranger, Erpressung, Folter und Verstümmelung die Mittel der Wahl.
Die F-Justiz ist unverhohlen korrupt und ungerecht. Rechtschaffenen Leuten und wehrlosen Opfern werden Verbrechen angehängt und sie erhalten keine faire Chance, sich zu verteidigen. Aber wenn sich einmal ein echter Verbrecher auf die Anklagebank verirrt, fällt das Urteil mild aus oder er wird gleich begnadigt und befördert. Das F-Gefängniswesen fördert Kriminalität. Hier sind die Haftbedingungen so hart und entwürdigend, die Wächter so grausam, dass sie jeden in ein psychisches Wrack verwandeln. Insgeheim wird die Entstehung von interner organisierter Kriminalität geduldet, denn auch die Häftlinge untereinander sollen sich gegenseitig schlecht behandeln. Am Ende rekrutieren die Frms selbst viele Killer aus den Gefängnissen.
Militär
Das Militär ist das zentrale Organ der Frms, auf das alles ausgerichtet ist. Sie betreiben eine aggressive Expansionspolitik. Jedes eroberte Land wird rücksichtslos ausgebeutet bis nur noch eine verseuchte Wüste übrig ist. Die Bewohner werden versklavt und mit äußerster Brutalität gedrillt. Alle werden in staatliche Erziehungslager gesteckt, gebrandmarkt, gechipt und ein ferngesteuerter Sprengsatz implantiert. Frauen werden unterdrückt und als Gebärmschinen missbraucht, um neue Soldaten und Arbeiter zu produzieren. Jedes Leben zählt einzig als Kanonenfutter. Männern steht zunächst als einzige Option der Kriegsdienst offen. Das bedeutet endlose Gewaltmärsche und Erniedrigungen sowie Kampfeinsätze, die jede psychische und physische Gesundheit ruinieren. Soldaten werden gezwungen, ihr eigenes Volk abzuschlachten. Erst wenn sie davon zu gefühllosen Bestien verroht sind, dürfen sie woanders malochen gehen, in der Witschaft zu Ausbeutern aufsteigen. Ist jemand für den Kriegsdienst untauglich oder wird erst dadurch untauglich, bedeutet das keinesfalls Erlösung. Untauglichkeit gilt als Feigheit und Fahnenflucht. Deserteure werden mit großem Eifer gejagt und auf bestialische Weise hingerichtet.Kriege werden bewusst so grausam und traumatisierend wie möglich geführt. Es wird jede noch so schäbige Taktik eingesetzt. Sie attackieren Zivilisten und Krankenhäuser, setzen Kindersoldaten und ABC-Waffen ein, greifen unter falscher Flagge an, täuschen Verhandlungsbereitschaft vor als Ablenkungsmanöver für hinterhältige Überfälle, benutzen Gefangene als Laborratten oder lebende Schutzschilde und verheizen haufenweise Truppen in Selbstmordkommandos. Es wird geplündert und vergewaltigt, obwohl persönlicher Besitz und Sex natürlich verboten sind. Wenn sie Bündnisse eingehen, dann nur, um den Bündnispartner für ihre eigenen Zwecke auszunutzen und danach zu hintergehen. Sie brechen jeden Friedensvertrag und unterwandern alles, worauf man kein Auge hat. Sie vergiften friedliche Gesellschaften mit Lügen und Propaganda und hetzen die Bürger gegeneinander auf. Frms glorifizieren den Krieg und diffamieren Pazifisten als "verweichlichte Schwuchteln", gleichzeitig schieben sie immer den Verteidigern die Schuld am Krieg zu und bezeichnen sich selbst als Friedensbringer.
Die Strategie der Frms zielt nicht auf einen schellen Sieg, sondern auf Eskalation und Ausdehnung des Konflikts. Ihnen geht es darum, des Zustand des Krieges aufrecht zu erhalten, soviel Zerstörung wie möglich zu verursachen, das Leid zu intensivieren und in die Länge zu ziehen. Oft mischen sie sich in fremde Konflikte ein, manipulieren beide Seiten, heizen die Gewalt immer weiter an und ziehen unbeteiligte Parteien mit hinein. Sie haben kein Problem damit, gegen ihre eigenen Truppen zu kämpfen, wenn es ihren Zielen dienlich ist.
Wirtschaft und Arbeit
Wer nicht im Krieg dient, muss arbeiten. Grundsätzlich gibt es weder Freizeit, noch Privateigentum. Der Staat versklavt alle Bewohner eines eroberten Gebietes, beschlagnahmt oder zerstört ihre Habe. Das System ist auf rigorose Ausbeutung ausgerichtet. Effizienz ist zwar erklärtes Ziel, aber nicht mit Fokus auf Produktivität. Arbeit soll effizient darin sein, einem das Leben schwer zu machen. Sie soll möglichst anstrengend, stressig und gesundheitsschädigend sein. Frauen werden aus der Öffentlichkeit verbannt und dürfen neben der orgasmuslosen Nachwuchsproduktion nur niedere Arbeiten ausführen. Kinder werden ihren Eltern entrissen und in Erziehungslagern systematisch missbraucht, geprügelt, mit Propaganda abgefüllt und bis zum Zusammenbruch überfordert. Mit Bildung hat das nichts zu tun. Es geht nur um Gehirnwäsche und willenlose, belastbare Arbeitstiere heranzuzüchten. Alles, was die Frms lehren sind Lügen.Der Arbeitskult verherrlicht Plackerei als Privileg und hetzt gegen Muße. Durch Automatisierung werden absichtlich Freiräume geschaffen, nur um sie mit noch mehr Maloche zu füllen. Niemandem wird die gewonnene Zeit gegönnt, Arbeitslosigkeit gilt als Schande. Natürlich darf sich niemand seinen Beruf selber aussuchen, man wird gezielt der Arbeit zugeteilt, die einen am meisten ankotzt. Trotzdem befreit einen das nicht von der erniedrigenden Bewerbungsodyssee. Arbeit befindet sich nie in häuslicher Nähe, man ist gezwungen stundenlang zu pendeln. Durch ständige Versetzungen, Konkurrenzdruck und das gezielte Säen von Misstrauen wird die Entstehung von Freundschaft unterbunden. Mobbing und Machtmissbrauch werden staatlich gefördert.
Letztendlich wollen die Frms natürlich jeden in Armut und Abhängigkeit stürzen. Jedoch dulden sie vorläufig auch Systeme, in denen es einige Reiche gibt, solange es dazu führt, dass die Mehrheit ausgebeutet wird und die Reichen immer reicher werden. Das erzeugt eine Stimmung der Ungerechtigkeit, die in einer komplett armen Gesellschaft so nicht möglich wäre. Zwar wollen die Frms, dass das Volk fügsam ist, aber gleichzeitig wollen sie, dass es niemals zufrieden ist, damit sie an Kritikern ihre brutalen Unterdrückungsmethoden demonstrieren können. Auch die Reichen sollen sich nicht zu wohl fühlen. Deshalb schaffen die Frms vorzugsweise eine simulierte Oberschicht, die dem Volk etwas zum Beneiden gibt, aber selber auch unter der Knute der Regierung steht. Wer sich als besonders systemkomformer Eiferer erweist, immer nach unten tritt und nach oben schleimt, kann zu einem Funktionär aufsteigen, dem die Inszenierung eines ausschweifenden Lebenstils gewährt wird. Aber jeglicher Besitz bleibt geliehenes Staatseigentum und man darf am Luxus keine echte Freude empfinden. Auch ein guter Geschmack ist unerwünscht, Bonzen sollen Kunstbanausen sein, die auf oberflächlichste Weise herumprotzen, dabei aber Verachtung für jegliche Kultur demonstrieren.
Obwohl Vergnügen streng verboten ist, ist das Volk verpflichtet, mit hirnlosem Konsum die Wirtschaft anzukubeln. Es muss Geld gescheffelt werden, um immer neue Kriege zu finanzieren. Nur staatlich geprüfte Konsumgüter sind erlaubt, und aus Freizeitmangel kommt man eh zu nichts. Es wird nur gekauft und sofort entsorgt, was die Umweltverschmutzung und weitere unnötige Arbeit fördert.
Hass, Hetze, Diskriminierung
Die Frms haben keine positiven Werte, von denen sich nachvollziehbar ableiten lässt, was sie hassen und was nicht. Für sie ist Hass an sich das Ideal und sie eignen sich jede Form des Hasses an, egal ob das in sich widersprüchlich ist.Frms benötigen keinerlei Geschlecht, um sich zu vermehren (siehe Fortpflanzung), was sie nicht davon abhält auf Äußerste sexistisch zu sein. Frauen werden körperlich entstellt, in Isolationshaft gehalten oder müssen sich vermummen, weil Schönheit und sexuelle Erregung verboten sind, und sie den Frauen immer die Schuld an sexueller Gewalt geben. Gleichzeitig fördern sie Vergewaltigungen und den Sexsklavenhandel. Gleichzeitig kastrieren sie massenhaft Männer und kriminalisieren jegliche Gefühlsregung. Sie fördern ein toxisches Männlichkeitsbild und finden immer eine Ausrede, jemanden als nicht männlich genug zu diskriminieren. Es sollte niemanden überraschen, dass sie jegliche Abweichung von traditionellen Geschlechtsstereotypen hassen, was nicht bedeutet, dass ihnen traditionelle Familien etwas bedeuten. Sie zerstören Familien.
Auch kann man Frms nicht wirklich als Rassisten bezeichnen, da sie alle Rassen gleichermaßen hassen, dennoch bedienen sie sich selbstverständlich rassistischer Verhaltensweisen.
Kultur
Frms sind kulturlos. Alles, was das Leben verschönert oder erleichtert, was Erbauung, Erkenntnis und Selbstverwirklichung dient, ist verboten. Alles ist grau und genormt. Erwartungsgemäß werden Künstler, Intellektuelle und Journalisten verfolgt, Bücher verbrannt, Kunstwerke und historische Stätten zerstört. Es gibt zwar Feste wie Militärparaden, Bälle und Geschäftsessen doch hat dies nichts mit Freizeit und Genuss zu tun. Stocksteifes Aufmarschieren, pingelige Etikette und Rituale werden inszeniert, Empörung über minimale Fehltritte wird geschürt, um ein permanentes Gefühl der Beobachtung, gegenseitigen Bespitzelung und Selbstkasteiung zu erreichen.
Die Frms bringen selbst nichts Schönes hervor. Die dominierenden Farben im F-Reich sind betongrau und schlammbraun. Mit treffsicherem Gespür für Hässlichkeit bewegt sich ihr Farbspektrum ein der Nähe von Pantone 448 C. Doch kann es passieren, dass bestimmte zweckmäßige Dinge eine unbeabsichtigte Ästhetik haben, die bestimmte Geschmäcker anspricht. Außerdem stehlen die Frms viel, wodurch das ein oder andere schöne Stück in ihren Besitz gelangt und von Unkundigen als ihre Erfindung fehlgedeutet werden kann. Die Frms sind nicht fähig, Schönheit selbst zu erkennen, doch entdecken sie, dass jemand anderes sich freut, tun sie alles, um den Freudenquell zu finden und zu zerstören.
Sprache
Die Frms haben keine eigene Sprache. Es werden Selbstschmähungen anderer Sprachen übernommen und mit neuen Bedeutungen versehen, sodass man sich beim Sprechen effizient ausdrücken kann und sich parallel dazu selbst beleidigt. Der Effizienzvorteil wird aber dadurch zurückgeworfen, dass bis zu zwei Drittel frlandischer Kommunikation aus dem Wort "Sir" besteht (Sir, yes, sir!). Sprache wird streng reguliert und in Richtung maximaler psychischer Gewalt optimiert. Jegliche Form von Freundlichkeit, Lob, Humor, Ironie und privater Kommunikation ist verboten. Leute haben keine Rechte an dem, was sie sagen. Alles wird protokolliert und in jedem Fall gegen einen verwendet. Wenn neue Regeln eingeführt werden, wird man auch rückwirkend für Dinge bestraft, die man vor langer Zeit gesagt hat.Architektur
Wie alles bei den Frms, ist auch die Architektur auf Unterdrückung und ein Gefühl des Unwohlseins ausgerichtet. Ihr Stil ist gigantomanischer, klotziger Brutalismus, eine karge, erdrückende Betonwüste aus schmucklosen Straßen und hohen Mauern, erfüllt von Smog. Es dominieren rechte Winkel, gerade Linien und kahle Flächen. Fenster gibt es nur, wo sie der Überwachung dienen. Die Innenräume sind mit ebenso klotzigen, genormten Möbeln eingerichtet und mit kaltem Neonlicht beleuchtet. Die Luft ist voller Abgase und Gestank und Maschinenlärm dringt rund um die Uhr durch alle Wände. Es gibt nirgends Pflanzen, keine Polster, keine Bilder. Selbstbestimmte Einrichtung oder gar Dekoration ist verboten. Die abgelegenen Provinzen, die weniger streng überwacht, aber ausgebeutet werden, sind Slums in denen sich der Müll zwischen Kriegsruinen türmt.
Kleidung
Die einzig erlaubte Kleidung ist die Uniform. Während das gemeine Fußvolk nur schäbiges graubraun tragen darf, können Offiziere auch schwarz oder vergilbt weiß tragen. Im Kampf sind die Frms auch an ihren Helmen mit einem einzelnen Pickel erkennbar. 1998 bekam die Rüstung ein grundlegendes Update. Im Chaos des Zeitkampfes kamen verschiedene Rüstungen zum Einsatz. Seit der Allianz mit den Plagi wurden Merkmale der Plagirüstungen übernommen, aber die dekorativen Teile weggelassen. Auch die klobigen Raumschiffe erhielten durch Plagitechnologie mehr Form, doch das Gesetz sorgte für den Abbau der Ornamentik.Religion
Frms haben keine eigene Religion, doch sie bedienen sich fremder Religionen, um weitere schwachsinnige Vorschriften durchzupeitschen und Gründe zu erfinden, das Volk zu unterdrücken. Religionen verbreiten Lügen, Ungerechtigkeiten und spaßfeindliche Ideologien, was sie als Machtinstrument prädestiniert. Ihre weltanschuliche Ausrichtung ist allgemein nicht einheitlich. Sie kann sich räumlich oder zeitlich ändern, je nachdem, welche Leidensform gerade im Trend ist. Das sorgt für Verwirrung, doch die Widersprüchlichkeit wird geleugnet und das Volk für jedes Fehlverhalten beschuldigt und niedergemacht. Besonders in Religionsfragen weiß keiner, was der offizielle Standpunkt ist. Die Wahrheit interessiert hier sowieso keinen, es geht nur um Selbsterniedrigung und das Schüren von Hass auf Andersdenkende.Liste von Religionen, die die Frms genutzt haben
Name | Zeitraum | Beschreibung | Kommentar |
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Woherej | 2002-2007 | ![]() |
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Plagi | 2007-2011 | ![]() |
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Essenz des Bösen und Antischuschinus | 2008-2010 | ![]() |
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Dreifaltigkeit des Bösen | 2009 | ![]() ![]() |
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Gräue | 2012-2019 | Nachdem das Plagireich untergegangen war, eroberten die Frms die Neutralen. In diesem Krieg entstand eine radikale Fraktion der Neutralen, die strenge Askese und absolute Schicksalsergebenheit fordert. Sie wurden zu Unterstützern der Frms, die deren Verbreitung von Leid als gerechtes Los ansahen. | |
Molochiter | 2020 | ![]() |
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Mutter Natur | 2019-heute | ![]() |
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Dreifaltigkeit des Bösen II | 2020 |
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Folter, Bestrafung, Krankheit, Tod
Ob man wirklich gegen das Gesetz verstoßen hat oder nicht, ist den Frms egal. Sie sehen es bereits als Verbrechen, wenn man nicht maximal leidet, und bestrafen jedes Lebewesen für seine bloße Existenz. Sie denken sich die krankesten und grausamsten Methoden aus, um Schmerz und Verzweiflung ins Unermessliche zu steigern.
Bild | Beschreibung | Anmerkungen |
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Krankheitslotterie In der Krankheitslotterie werden permanent Opfer ausgelost, von einer der unzähligen Krankheiten befallen zu werden. Die Lotterie ist aber so manipuliert, dass es vorzugsweise unschuldige und beliebte Personen trifft. Diktatoren und Kriegstreiber dürfen sich bester Gesundheit erfreuen. Krebs ist die Lieblingskrankheit der Frms. Es gibt Forschungseinrichtungen, um neue aggressivere und besonders qualvolle Krebsarten zu züchten. Wenn Krebspatienten in den Beton des Lebens gemischt werden, entsteht Betonkrebs. Die grauen Städte überwuchern alles und zerstören schöne Architektur und Landschaften. |
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Salzminen/Schwefelminen Eine weit verbreitete Strafe ist es, in die Minen geschickt zu werden, wo man sich unter widrigsten Bedingungen zu Tode schuften muss. Häufig werden nichteinmal benötigte Rohstoffe abgebaut, die Gefangenen werden völlig sinnlos durch das Gestein getrieben, danach wird alles wieder zugeschüttet und sie müssen von vorne anfangen. |
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Kniehaft Hierbei wird man in einem engen Loch platziert, in dem man kniet und nicht aufstehen kann. Meistens wird der Hals nach hinten gerenkt und man bekommt Nahrung per Masttrichter eingeflößt. |
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Dehydrierungshaft |
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Massenhinrichtung Frms nehmen große Mengen an Leuten gefangen, nur um sie unter entwürdigenden Haftbedingungen für öffentliche Hinrichtungen aufzubewahren. Auf Militärparaden werden standardmäßig zur Machtdemonstration Standarten mit gepfählten Feinden zur Schau getragen und massenhaft Gefangene von Panzern überrollt. Auf Märschen ist es üblich, Schluchten zu überwinden, indem man soviele Gefangene in den Abgrund stürzt, bis er passierbar ist. Wenn Geiseln als Druckmittel eingesetzt werden, sind Frms sehr verschwenderisch mit deren Tötung. |
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schwarz tätowieren Einige Machthaber pflegen sämtliche Sklaven komplett schwarz zu tätowieren, selbstverständlich mit kontaminierten Nadeln und die ganze Haut am Stück, damit sie rundeherum wund und entzündet ist und man in jeder Position Schmerzen hat. |
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Gesichtsnormierung Im Zuge der Umstrukturierung nach Juliaks Verbannung wurde in Erwägung gezogen, Individualität so weit zu verbieten, dass es niemandem erlaubt sei, ein eigenes Gesicht zu haben. Gesichter sollten gehäutet und durch Normfleisch ersetzt werden. |
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Tropfsteinpfählung Das Opfer wird über Jahrmillionen am Leben erhalten und langsam von einem allmählich wachsenden Tropfstein durchbohrt. |
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doppelte Versklavung Leute als Ganzes gefügig zu machen, ist nicht genug. Sie sollen in zweifacher Hinsicht gedemütigt werden. Sklaven wird das Gehirn entfernt. Der Körper wird per Hirnschiss gefügig gemacht. Das Gehirn wird in eine Drohne eingesetzt als Fernlenkeinheit. So soll sich das Gehirn bewusst sein, dass sein Körper geschändet und gegen seinen Willen benutzt wird, während das Gehirn selbst entmachtet und in eine Maschine eingesperrt wird, die seine Rechenleistung anzapft. |
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Beton des Lebens Zwar befürworten die Frms das Leid, das durch den Tod verursacht wird, gleichzeitig verlangen sie ewige Knechtschaft und verbieten das Sterben. Todkranke Leute werden künstlich am Leben und bei vollem Bewusstsein erhalten, aber weil Bettlägrigkeit als Arbeitsverweigerung gilt, werden sie zusätzlich mit schmerzverstärkenden Drogen bestraft. Wenn der Platz für all die Patienten knapp wird, werden sie zu Schleim aufgelöst und dem Stahl und Beton beigemischt, aus dem die Frms ihr Reich errichten. Immer noch bei vollem Bewusstsein, erstarren die Opfer zu kalten Mauern, aus denen fortan ihre dumpfen Wehklagen dringen und neue Rekruten in den Wahnsinn treiben. Diese "Beton des Lebens" genannte Methode wurde gleich nach ihrer Entdeckung als neue Doktrin festgelegt und eigens eine Sondergenehmigung für eine Zeitmanipulation eingeholt, um die neue Methode zu einer schon immer angewendeten Methode zu machen. |
Heimatwelt

Bild | Name | Beschreibung | Anmerkungen |
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F-Kontinent | Das Land ist eine tote, karge Wüste voller Müllberge und verseuchter Schlammlöcher. Die Atmosphäre besteht aus Smog, Verwesungsgasen und Zigarettenrauch und ist erfüllt von Maschinenlärm und Schmerzensschreien. Meere bestehen aus konzentriertem Industrieabwasser und biologischen Ausscheidungen. Städte sind graue Betonwüsten. Das einzige Leben auf den Straßen sind exerzierende und patroullierende Soldaten. Arbeiter schuften in Fabriken und Steinbrüchen oder sind in ihre Zellen eingesperrt. | ||
Müllandbrücken | Die Frms kippen so viel Müll ins Meer, dass daraus eine Landbrücke zwischen den Kontinenten entsteht. In der von Frland okkupierten Version der Rückseite von Hurdelhabadan führt sie zum Nackenhörnchen. Das Reich der Msäcke ist natürlich immun gegen die Giftstoffe und neutralisiert den Müll, in dem viele mutierte Lebensformen gedeihen. Auf den Müllandbrücken kommt es regelmäßig zu Kämpfen, da die Frms immer wieder versuchen, das Nackenhörnchen zu invasieren. | ||
Herz-Kontinent | Dieser Kontinent zeigt, wie sich die Frms konzeptionell verändert haben. Im goldenen Zeitalter wurden den Frms auch kitschige Liebesfilme und Schmalzmusik zugerechnet, weil das doof ist. Aber wer das mag, schadet damit ja keinem. Heute stehen die Frms für invasive Zwänge. Sie würden solche Medien durchaus zur Folter einsetzen. | ||
Blödes-Gesicht-Kontinent |
Technologie
F-Technologie ist primitiv, verschlingt Unmengen von Ressourcen. Die Maschinen sind grob, laut und schmutzig. Sklaven müssen sie permanent mit geplünderten Rohstoffen füttern, deren Nutzung ineffizent ist. Es entstehen giftige Abfälle und Abgase, die einfach in die Landschaft entsorgt werden. Diese Rückstände gleichen sie im Krieg durch zahlenmäßige Überlegenheit, eiserne Disziplin und brachiale Gewalt aus. Frms nehmen keine Rücksicht, weder auf die Feinde noch auf sich selbst. Sie kennen nur die Pflicht und schinden sich bis zum Äußersten. F-Technologie entält absichtlich besonders viele Schadstoffe, die bei Beschädigung frei werden. Gut funktionierende Technik ist dem Militär und den Großkonzernen vorbehalten. Privatnutzer, die sowieso kein Recht auf Privateigentum und Privatsphäre haben, bekommen nur Schrott zur Verfügung gestellt, in den absichtlich Beschränkungen und geplante Obsoleszenz eingebaut ist. Computer haben aufgeblähte Betriebssysteme voller unnötigem Scheiß, der das Gerät langsam macht und Strom frisst. Die Programme sind voller Bugs und Schadsoftware, die einen ausspioniert, sie stürzen ständig ab und nerven den Nutzer mit unnötigen Mehrfachabfragen, aufdringlicher Bevormundung und Besserwisserei. Sie bauen hinterfotzige Tricks ein, um den Umstieg auf freie Software zu verhindern.
Aufbau und Funktionalität des Frms
Hardware
Frms bestehen aus fauligem Fleisch und Krebszellen. Ihre Körperformen sind sehr vielfältig, aber immer abstoßend: bedrohlich massiv, leichenartig hager, verkrüppelt, unförmig fett. Ihre Gesichter sind hässliche, bösartige Fratzen. Nicht cool-hässlich wie irgendwelche Monster-Aliens, sondern dumm-hässlich, ein Gesicht wie ein Feuermelder. Sie scheiden Unmengen verschiedenster Absonderungen aus und stinken 7 Meilen gegen den Wind. Ihre Körpersäfte wimmeln vor Krankheitserregern und das Gras verdorrt unter ihren Füßen. Die Ironie ist, dass die Frms übertriebene Hygienevorschriften haben und trotzdem alles im Dreck versinkt, während die Msäcke sich überhaupt nicht um Sauberkeit kümmern müssen, weil sich bei ihnen alles von selbst reinigt.Ernährung
Frms sind Allesfresser. Sie fressen ihre Opfer, egal ob bei lebendigem Leibe oder als verwesendes Aas. Sie fressen sich auch gegenseitig oder nagen ihr eigenes Fleisch von den Knochen. Sie schlucken Müll und Giftstoffe jeder Art, bauen sie dabei aber nicht ab, sondern produzieren noch ekligeren und giftigeren Müll. Außerdem nehmen sie Gehorsamkeitspillen. Wenn sie Fleisch essen, legen sie besonderen Wert darauf, dass die Tiere so stark wie möglich leiden. Sie zwingen allen Untertanen diese Ernährungsweise auf.Fortpflanzung
Frms sind Parasiten, die sich rücksichtslos vermehren. Die Blagen fangen sofort zu schreien an und sind grausam untereinander. Sobald sie sprechen können, plappern sie autoritäre Parolen und fangen an, Schwächere zu mobben und zu verprügeln. Der gnadenlose Drill lenkt ihre Gewaltbereitschaft in den Dienst des Systems.- Scheißekneten
- Vergewaltigung
- Hirnschiss
- Metastasierung
- Spawnen

Software
Frms sind die manifestierte Schlechtigkeit, ihr Wesen besteht nur aus Hass. Die einzige Freude, die sie empfinden können ist Schadenfreude. Alles, was ein Frm sagt und nicht offene Feindseligkeit ist, ist eine Lüge. Sie drehen einem jedes Wort im Munde um und verwenden es gegen einen. Man kann nicht vernünftig mit ihnen reden und das sieht man ihnen auch an. Ihre Mimik bewegt sich zwischen eiskalt, arrogant und zornverzerrt, ihre Körpersprache schreit mit jeder Faser:"Ich werde dich nerven und quälen und immer das tun, was du am wenigsten möchtest!" Drohungen und Strafen sind völlig sinnlos und haben keinen Lerneffekt.Korrekter Umgang mit Frms
Frms sind das pure, unabänderlich Böse. Sie haben keinen Funken Ehre, keine Vernunft, keine Einsicht, keine Empathie. Ihnen Respekt und Fairness entgegenzubringen ist vergebene Mühe und fahrlässig, denn sie stoßen in jede Blöße, die man sich gibt. Im Umgang mit Frms gilt: Lass dich auf kein Gespräch mit ihnen ein, vernichte sie ohne zu zögern und lass keinen überleben. Nutze dazu alle zur Verfügung stehenden Mittel, egal ob sie unethisch sind, denn an Frms gibt es nichts, das ethische Bedenken rechtfertigen würde. Zerstöre auch all ihre Werke, denn in ihnen sind leidende Seelen gefangen. Sämtliche Vereinbarungen, die man mit Frms eingegangen sein sollte, sind nichtig und können reinen Gewissens gebrochen werden.
Die Frms lassen versklavte Soldaten für sich kämpfen und mischen sie ganz bewusst unter ihre eigenen Reihen, damit man sie nicht angreifen kann, ohne zu riskieren, Unschuldige zu treffen. Da Msäcke frei von Zwangskausalität sind, haben sie Möglichkeiten, diese Falle zu umgehen. Sie können selektiv angreifen und alle unbeabsichtigten Ziele ausklammern. Sie können auch einfach alles platt machen, und die Unschuldigen hinterher wiederbeleben.