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Zeitkampf

Als Zeitkampf (kurz ZK) wird der apokalyptische Krieg zwischen Gut (vertreten durch die Maschinensäcke) gegen Böse (vertreten durch die Freitaglandmänner), bzw. die große Entscheidungsschlacht bezeichnet. Beides ist nicht klar zu unterscheiden, da der Krieg sämtliche Dimensionen durchzieht, das ganze Universum in ein einziges Schlachtfeld verwandelt und die Zeiten miteinander verschmilzt. Dreh- und Angelpunkt aller Ereignisse ist jedoch Hurdelhabadan, dessen Geschichte maßgeblich vom ZK geprägt ist. Seit seiner ersten Erwähnung im goldenen Zeitalter ist der ZK ein zentrales, wiederkehrendes Thema in Schuschinus´ Geschichten. Sein konkreter Anlass, Ausbruch, Verlauf, Ende und Bedeutung für das Universum ändern sich über die Zeit, was kein Widerspruch ist. Da er alle Zeiten durchzieht, nimmt er auf verschiedenen Zeitlinien verschiedene Wege. Kennzeichnend ist aber stets, dass der ZK gigantische Ausmaße und eine unfassbare Brutalität hat. Er ist das Aufeinanderprallen unvereinbarer Gegensätze mit absolutem gegenseitigen Vernichtungswillen.

Inhalt

Eigenschaften


Wichtig ist, dass dieser Krieg NUR auf der Ebene der Phantasie geführt werden kann, weil nur dort alles möglich ist, also auch die klare Trennung von Gut und Böse, die totale Vernichtung des Bösen und die Wiederherstellung von Verlusten. Die Pseudorealität ist unter voller Kontrolle des Bösen, deshalb führt Krieg dort immer nur zu mehr Leid und jeder, der Kriegstreiberei befürwortet, gehört zum niedersten Abschaum der Menschheit. Im Schuschiversum, wo poetische Gerechtigkeit herrscht, richten sich die Folgen, die Krieg für ein Individuum hat, nach dessen innerer Einstellung. Die Frms wollen durch Gewalt Leid und Unterdrückung verbreiten, also erfahren sie auch sämtliche Verluste am eigenen Leib in dieser Weise. Msäcke wollen Freiheit und Freude, deshalb ist Krieg für sie nur ein Action-Abenteuer, ein Spiel, in dem alle Schäden reversibel sind.

Im ZK geht es nicht nur um die Vorherrschaft in dem Universum, wie es ist. Es geht um die Gestaltung des Universums an sich. Der Sieg wird erst mit der totalen Ausrottung der Frms in allen Dimensionen und der Tilgung ihrer falschen Naturgesetze erlangt sein. Die gesamte Geschichte wird umgeschrieben, sodass das Böse nie existiert hat. Die Logik wird umgeschrieben, sodass das Böse gar keine Möglichkeit der Existenz hat.

Der ZK ist geprägt von Superlativen und extremer Kampfdichte. Die Leere des Weltraums wird mit Raumschiffen gefüllt, Explosionen erhellen die Finsternis. Sämtliche Planeten sind von solch riesigen Armeen gestürmt, dass sie kilometerdick mit Leichen bedeckt werden, dass ganze Ozeane aus Blut entstehen. Die herkömmliche Logik eines Krieges spielt eine untergeordnete Rolle. Große Bedeutung für die taktische Überlegenheit gewinnt die "Rule of Cool". Kampftechniken jeder Epoche werden gleichermaßen eingesetzt und eine Horde keulenschwingender Berserker kann eine hochmoderne Armee besiegen, wenn sie cool genug sind.

Goldenes Zeitalter


Ära der großen Schnäbel

UrZK Seine erste Erwähnung fand der Begriff "Zeitkampf" bei einer Zeichnung von 1996, auf der viele Leute verschiedener Epochen durcheinandergewürfelt kämpften (siehe oben). Dies war noch bevor die Geschichte von Doland und Frland als ewige Todfeine ausgereift war. Die Leute auf dem Bild sind nicht näher bestimmte Krieger. Man sieht Schutzschilde mit einer 1 darauf, die eine vereinfachte Form des Vogelsymbols darstellt, welches die Msäcke zu der Zeit als Logo benutzten. Auch sieht man Schilde mit einem F, wie es die Frms später benutzen werden, doch ist unklar, os es sich hier bereits um Frms handelt. Der ZK war zu dieser Zeit ein Kampf jeder gegen jeden. Es wurde auch mit der Idee einer Zeitkampfdimension gespielt, wo ewig gekämpft wird. Mehrere Plüschtierschlachten wurden veranstaltet, die das gesamte Zimmer umfassten. Das mit 38 Seiten längste der langen Klebebilder zeigte teilweise Zeitkampfszenen, die jedoch mit einem Vergnügungspark vermischt wurden.

Ära der mittleren Schnäbel

Msäcke und Frms waren nun etabliert und der ZK wurde zum großen Endkampf ihrer unüberbrückbaren Differenzen. Meterhohe Leichenberge und von fliegenden Objekten verdunkelte Himmel gehörten von Anfang an zur Beschreibung. Im Zuge Schuschinus´ vielfältiger Interessen wurde er in 3 Zeitkämpfe aufgeteilt, repräsentativ für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So konnte man verschiedene Kampfstile darstellen: altertümlich mit Schwertern und Pfeilen, zeitgenössisch mit Panzern und Gewehren, und futuristisch mit Raumschiffen und Robotern. Neben diversen einzelnen Bildern wurde 1997/98 der 1. ZK im Vergangenheits-Thema als monumentaler Comic niedergeschrieben. Rückblickend ist die Schlacht ziemlich mickrig, da sie nur um das Schloss von Schuschinus tobt. Die klare Definition von Doland und Frland als separate Planeten war noch nicht vollständig etabliert. Zwar bestand die Idee im Hinterkopf, aber die Frms tauchen einfach in Doland auf, als wären sie vom selben Planeten dorthin gereist. Dies wird später mit spawnen erklärt.
In diesem Comic gibt es einige herausgenommene und später wieder eingefügte Szenen mit einer Zeitreise in den 3. ZK, sowie eine Überleitung zum Knorf Comic, an dessen Ende ein Auftakt zum 2. ZK im Gegenwarts-Thema ist, doch der Comic bricht ab. Der 1. ZK-Comic bricht auch ab. Es wurden später noch mehrere Versuche unternommen, dort wieder anzusetzen, aber ohne Erfolg. Jedoch kann man ihn rückblickend mit der letzten Szene als abgeschlossen betrachten. Inhaltlich gibt es in den Comics des goldenen Zeitalters keine großen Wendungen. Msäcke und Frms bekämpfen sich, weil sie Feinde sind, die Frms unterliegen haushoch.

Ära der kleinen Schnäbel

1999 wurden noch ein paar Anläufe genommen für einen neuen ZK Comic, aber ohne Erfolg. Auch gab es einige Aufgüsse beliebter Handlungsstränge aus dem 1. ZK Comic. In der 2. Hälfte von 1999, als sich die Zeit der großen Fehlschläge bereits anbahnte, wurde die ganze Geschichte neu entworfen. Es entstand die Idee, dass es nur einen ZK gebe und dass eine Brücke zwischen den Planeten Donnerstagland (später Hurdelhabadan genannt) und Freitagland gebaut werden würde, auf der die Schlacht ausgetragen würde. Bis auf einige Konzeptbilder wurde auch diese Idee nie realisiert. Dies war der Beginn der Zeit der großen Fehlschläge.

Zeit der großen Fehlschläge


Übergangszeit

Nochmals wurde alles umgeplant. Der Zeitkampf sollte nun nicht nur zwischen Msäcken und Frms auf deren Planeten ausgetragen werden, sondern im ganzen Universum mit vielen beteiligten Völkern. Frisch von diversen Scififilmen inspiriert, sollte ein neuer Zeitkampfcomic alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Dazu wurden viele Ideen gesammelt und Konzeptzeichnungen angefertigt. Anlass für den Kampf sollte irgendein mächtiger McGuffin sein, am ausführlichsten angedacht war ein Goldkopf. Schuschinus hatte prächtige futuristische Städte und gigantische Raumschlachten vor Augen. Alle bekannten Charaktere und neue Aliens sollten in diesem epischen Werk zusammentreffen. Doch eine Idee für eine wirkliche Handlung abseits der Action war nicht vorhanden. So wurden die großen Pläne immer vor sich her geschoben und ein halbes Jahr lang entstanden gar keine Comics, aber Konzeptzeichnungen.

Ära der Abweichungen

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Das Zeitkampfprojekt wurde aufgeschoben, wir machten stattdessen andere Comics und drifteten vom ursprünglichen Kanon ab. Stets schwebte der Zeitkampf als große Prophezeiung über den Ereignissen. Wenn er bildlich gezeigt wurde, dann nur als Zukunftsvision, als Ausschnitt, wie es irgendwo mittendrin im Getümmel ablaufen könnte, aber nie wurde er in seiner Gänze begriffen oder offiziell in der Gegenwart ausgeführt. Die Frms als Antagonisten rückten in den Hintergrund und die Idee eines Vielvölkerkrieges wurde weiterverfolgt. Das Kugelkreuz spielte zu der Zeit eine große Rolle, es wurde ein Kugelkreuz-Maschinenplanet und Zeitreisen angedacht. Aufgrund der lästigen Schule mit ihren Zwängen und abstoßenden Mitmenschen, wurde die Menschheit zum Feind erklärt und nahm eine den Frms entsprechende Rolle ein. Die bedeutendste Abhandlung über den ZK in dieser Zeit ist ein namenloser Comic, der 2009 in Invasion der Kotzkugel integriert wurde. Er zeigt zusammenhanglose Schlachtszenen verschiedener Orte im Universum und fängt dabei sehr gut die allumfassende Größe eine.

Ära der Fortsetzungen

In der Ära der Fortsetzungen wurde versucht, an die Comics des Goldenen Zeitalters anzuknüpfen. Es wurden unzählige Versuche unternommen, den 1. ZK-Comic fortzusetzen, oder Brücken zu den Handlungen des Knorf-Comics und den Power Bubi Comics zu schlagen, was aber misslang. Jedoch markierte dies auch die Rückkehr der Frms, die nun nicht mehr so dumm und unterlegen waren, sondern viel bösartiger und in der Überzahl.

Neue Blütezeit


Übergangszeit

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Mit der Entdeckung von Super Sentai und den Star Wars Prequels kamen neue Inspirationen, die zu weiteren Experimenten mit dem ZK führten. Einige Comicansätze wurden gemacht, die zwar auch verworfen wurden, sich aber wesentlich bunter und frischer anfühlten und das Ende der Zeit der großen Fehlschläge einleiteten. So gab es den Ansatz, das von den Frms besetzte Schloss zu befreien und die Ankunft irgendwelcher Krieger in einem überfüllten Krankenhaus nach einer Schlacht. Auch das letzte lange Klebebild hatte den ZK zum Thema.

Culsit Ära

Jetzt kamen so viele frische Ideen, neue Charaktere und Parteien, dass der ZK in den Hintergrund rückte. Er wurde locker mittels Referenzen und Anspielungen in die Geschichten eingearbeitet. Eine Verfolgungsjagd zwischen Tefan und den Frms artet in eine Schlacht von ZK-artigen Dimensionen aus.

Bioborg Ära


Trotzdem wurden alte Ideen überdacht, wie die Brücke zwischen den Planeten und dazu experimentelle Comicseiten erstellt. Da sich Msäcke und Frms von Natur aus niemals einig sind, wäre es unmöglich eine Brücke zu bauen, die sich in der Mitte passend verbindet. Es gab Ideen einer einseitigen Brücke und einer natürlichen Brücke aus Lava, aber inzwischen wurde schon in viel größeren Dimensionen gedacht. Es gab intergalaktische Raumfahrt, da war eine Brücke nicht mehr von Belang. Die Urknallbombe brachte neue Motive. So geht der Urknall auf das Konto der ewigen Feindschaft zwischen Msäcken und Frms, die sich in ihrem Bestreben, sich gegenseitig zu vernichten aus Versehen selbst erschaffen haben. Frlands Atmosphäre wird unbewohnbar gemacht.

der Mythos

Bevor das Blankobuch als Meckerbuch Band II benutzt wurde, wurde dort ein Mythos aus der Urzeit Hurdelhabadans aufgeschrieben. In grauer Vorzeit kommen sich in einer Planetenkonstellation Doland und Frland so nah, dass sie durch die Gravitation zusammenzustoßen drohen, doch die Abscheu hält dagegen, so kommt es, dass nur der Boden aufreißt und sich eine Brücke aus Lava bildet. Epomara und die Götter von Doland liefern sich den Protozeitkampf mit Woherej und seinen Frms auf der Brücke. Epomara wird getötet, doch prophezeit vorher noch die Ankunft Schuschinusses und sendet ein Update an die Götter. Woherej flieht, die Brücke bricht ab und bildet den Würstchenberg. Hiermit wurde die Lavabrücke und die Zeitkampf-Planetenkonstellation zum Kanon, was später wieder augegriffen wird.

Plagi Ära

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In der Plagi Ära wurden die Schlachten immer größer und es hatten sich inzwischen viele Charaktere angesammelt für einen epischen, übergreifenden Handlungsbogen. Immer wieder wurde versucht, den ZK zu beginnen, doch fühlte es sich zu gewagt an. Als am Ende von Präzeitkampf II die Entscheidung endgültig fiel zogen wir es trotz Zweifel durch, und so entstand ein Comic-Meilenstein, der den Rekord der Seitenzahlen des 1. ZK Comics brach, was aber nicht zählt, weil das in 3 Teile aufgeteilt ist. Dieser ZK war gigantisch und brutal, entsprach in seinen bombastischen Dimensionen ganz den Erwartungen.

Zunächst endete der ZK-Comic mit einem Cliffhanger zum nächsten Comic, in dem eine Zeitschleife für immer neue ZKs vorgestellt wurde. Wir zogen auch die alte Idee von 3 Zeitkämpfen wieder in Betracht. Demnach wären jetzt 2 große ZK-Comics abgehandelt, und wir hätten noch einen vor uns. Später wurde ein besseres Ende angefügt, indem die Essenz des Bösen aus DadaNo II nach Hurdelhabadan hinüberschwappt und mittels Gidde bekämpft wird. Die Flüssigkeiten neutralisieren sich und werden zu Wasser, das Hurdelhabadan überflutet und die Posete einleitet, ein Zeitalter, das 1999 im Comic "Watter Männchen" angerissen wurde.

Zeit des Wahns


Prärausriss

Wir hatten mit dem ZK einen gewaltigen Höhepunkt hinter uns und waren dabei in unübersichtliche Dimensionen vorgedrungen. Es fühlte sich unbefriedigend an, jetzt klein weiterzumachen. So nahmen die Comics der Zeit des Wahns noch viel Bezug und es gab einige Experimente, den ZK auszuweiten. In Das Turnier wurde ein Bogen zu Invasion der Kotzkugel geschlagen, in dem der Angriff auf die Erde zu einer Zeitkampfversion wird, in der die Erde erobert und zu Hurdelhabadan umgewandelt wird.

Postrausriss

In Zeitkampf Rückschau wird nochmal die Gewalt des ZK veranschaulicht. Es werden keine wichtigen Konzepte eingeführt, aber einige neue Charaktere, die schon auf den kommenden Zeitkampftourismus hindeuten.

Xit Ära


Ära der Strammbäume

Während Die Pjasmeidio Chroniken entdeckten wir die Murmeltheorie wieder, die wir einst in der Zeit der Fehlschläge aufstellten. Sie erwies sich als nützlich, um die unterschiedlichen Größenverhältnisse der ZK-Versionen über die Jahre zu erklären und in ihrer Bedeutsamkeit zu vereinheitlichen. Auch haben wir das 1 ZK und das 3 ZK Prinzip zusammengefasst. Der Krieg wächst wie ein Geschwür durch alle Dimensionen. So gibt es 3 große Hauptauswüchse und man kann auch alle kleinen Scharmützel als ZK-Auswüchse bezeichnen. Aber am Ende überwuchert er alles und verschmilzt die Schlachten zu einem Gesamtkonflikt. Dem ZK Comic von 2008 wurde ein ausführlicheres Finale nachgereicht.

Ära des Zeitkampftourismus

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Eine geniale Neuerung, nach der diese Unterära benannt ist, war die Einführung von Schlachtenbummelei per Zeitreise. Zeitreisen sind zwar nichts Neues, aber sie wurde nun zum Massenphänomen. Scharen von Kämpfern reisen gleich mehrmals hintereinander oder von unterschiedlichen Zeitlinien in eine bestimmte Kampfzone und sorgen so für die notwendige Personalmasse, um die Leere des Weltraums zu füllen. Mit dem 3Teiler Die Gosse läuft über marschieren die Sterne selbst als Armeen auf, die in der Astralschacht sämtlich in Supernovae aufgehen und für die Dimensionsschmelze sorgen, die den ZK überall hinträgt.

Adipositron

Ab Staffel 2 wurde der ZK auch Thema in den Animationsfilmen, wird aber nicht explizit ZK genannt.

Das große Pennertum


Ära der Gräue

Der ZK ist nun beständig im Hintergrund aktiv und Leute

Ära der Farbschematrupper

Zeitalter der schwarzen Tränen


legendäre Schlachten


Name Jahr Beschreibung Anmerkungen
Goldenes Zeitalter
Schlacht am Steilhang 1996
Schlacht um das goldene Schloss I 1998
Schlacht auf der ZK-Brücke 1999 nie umgesetzt
Zeit der großen Fehlschläge
Raumschlacht der Kugelkreuzkugel 2000 nie umgesetzt
Invasion der Kotzkugel 2001
Schlacht von Eieromelette
Neue Blütezeit
Eskalation in der Fleischerei 2004
Raumschlacht vom Anfang
Schlacht in den endlosen Sümpfen
Schlacht am Kristallpalast
Schlacht von Divertikelhaven
Offensive auf Stesy 815
Schlacht der Power Bubis
Schlacht um das goldene Schloss II
Zeit des Wahns
Schlacht von Selebaya
Xit Ära
Astralschlacht
Das große Pennertum
Schlacht von Kreitslor
Schlacht von Rudurar
Schlacht von Rudurar II
Zeitalter der schwarzen Tränen
Schlacht von Wunzaun
Schlacht von Lupiohagte