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Wappen der Plagi

Plagi

Die Plagi sind ein 14 Universen umfassendes religiöses Großreich. In der neuen Blütezeit fielen sie in das Schuschiversum ein, wurden in den folgenden Kriegen aber erheblich geschwächt. Das Reich zerfiel in viele Splittergruppen, die sich in anderen Kulturen verloren. Durch murmeltheoretische Zeitschleifen sind sie aber weiterhin präsent.

Inhalt

Glaube


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Srugus, der Religionsstifter
Die Plagi glauben an einen undefinierten Gott. Es ist verboten, Mutmaßungen anzustellen, welche Eigenschaften er hat oder was sein Wille ist. Der Legende nach wurde die Religion von Srugus gegründet, welcher als einziger in der Lage war, diesen Gott zu verstehen und richtig zu handeln. Srugus war angeblich über die Sünde erhaben und konnte damit jede Tat rechtfertigen. Er wird stellvertretend für den Gott angebetet. Von den Gläubigen wird verlangt, dass sie all ihr Handeln an Srugus orientieren, wobei dies aber gleichzeitig als Sünde gilt, weil sie niemals wie Srugus sein können und es anmaßend ist, es zu versuchen. Egal, was man tut, alle kommen in die Hölle, aber Plagianhänger bilden sich etwas auf ihre nutzlose demütige Haltung ein, mit der sie ins Höllenfeuer zu gehen glauben. Sie kriechen vor ihrem Gott, obwohl er ihnen nichts bringt.

Der Ursprung der Plagilehre ist schleierhaft. Über die Jahrtausende gingen die ursprünglichen Lehren verloren, wenn sie denn jemals existierten. Die "verstehende Schrift vom früheren Nächtlichkeitsquantipulier-Sequenzarion", im Volksmund "Plibel" genannt, beinhaltet eine zufällige Abfolge von Buchstaben, die in jedem Exemplar eine Andere ist. Dies bietet maximale Interpretationsfreiheit für den Klerus, die Mehrheit der Bevölkerung in den Plagiversen ist ohnehin analphabetisch und hirngewaschen. Es gibt viele verschiedene Ursprungsmythen und Auslegungen, die Konfessionen bekriegen sich untereinander, aber die Plagi sind Meister der mentalen Gymnastik und reden sich ein, eine einheitliche, widerspruchsfreie Weltanschauung zu haben.

Srugus´ Geburtsstadt


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Srugus´ Geburtsstadt gilt als der Gründungsort der Plagireligion und ist das wichtigste Pilgerziel. Die Stadt ist ein dimensionaler Knotenpunkt und existiert an vielen Orten gleichzeitig. Die erste bekannte Version war in den endlosen Sümpfen, einer Übergangsdimension zwischen Schuschiversum und Plagiversum. Eine sehr bekannte Version ist auf dem Jagorimond Nanetoya, dort fand die legendäre Hochzeit statt. Die Forscher haben auf Hurdelhabadan am südlichsten Ausläufer der Großstadt Ruinen der ältesten bekannten Version gefunden. Experten gehen davon aus, dass letztere die Urversion ist.

Geschichte


Zeitleiste im Überblick

Bild Jahr Ereignis Anmerkungen
◩ 2007 Die Plagi Pest
◩ 2008 Zeitkampf
◩ 2009 Plagi-Isopali-Krieg
◩ 2010 Frms übernehmen die Macht
◩ 2011 Zerfall des alten Plagireiches
◩ 2022 Verwenigerungskrieg
◩ 2024 Plagi-Furry-Krieg
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Konzeption und Gestaltung

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Prägend ist der türkisgrüne Schimmer der meisten Plagibauten.

Die Plagi Traditionalisten


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Wappen der Plagi
Wie es bei Religionen üblich ist, sind die Lehren nicht belegbar und beliebig interpretierbar. Am erfolgreichsten sind jene Konfessionen, die den größen missionarischen Eifer an den Tag legen, sowie wirksame Selbstschutzmechanismen gegen kritisches Hinterfragen entwickeln. Die dominierende Macht im Plagireich sind die selbsternannten Traditionalisten, eine extrem autoritäre und dogmatische Kirche. Sie beanspruchen die alleinige Deutungshoheit für sich, leugnen alle Widersprüche und erklären jede Abweichung zur Häresie. Sie wollen mittels militärischer Eroberung den gesamten Kosmos bekehren.

In ihrer Version ist es über Srugus Wesen und Herkunft Nachforschungen anzustellen genauso verboten, wie über Gott selbt. Die Kirche ist einzig erlaubter Quell des Wissens und Bildung allgemein gilt als Sünde, sie wird sogar als Höllenqual dargestellt, um das Volk unmündig zu halten. Das geht so weit, dass in einigen Regionen die Plibel zum einzig erlaubten Buch erklärt wurde, sodass ganze Bibliotheken nur mit Plibeln gefüllt sind Leute für die ganz gewöhnliche Alltagskenntnisse angeklagt werden. Srugus wird als Kriegsherr interpretiert, der in seiner Erhabenheit über die Sünde die größten Gräueltaten vollbrachte und trotzdem rein und heilig blieb. Für seine Anhänger gilt es als besonders fromm, Srugus in seiner Gewalt und Willkür nachzueifern, wohlwissend, dass dies besonders anmaßend und sündhaft ist, um sich dann selbstherrlich im Leid zu suhlen, das man als gerechte Strafe und eizig verdientes Los ansieht. Selbstgeißelung ist genauso weit verbreitet wie die grausame Misshandlung von Mitmenschen.

Missionarsmethoden

Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Die Plagi Pest
Bei ihrer Missionsarbeit bedienten sich die Plagi der Verbreitung von Seuchen. Bekehrungsunwillige wurden mit der Pest gestraft, die sie dahinraffte. Tiefgläubige jedoch konnten die Pest überleben und mumifizierten sich dadurch selbst. Dies war ein notwendiger Schritt, um Priester zu werden. Wer das überlebte, musste zu Srugus´ Geburtsstadt pilgern, um sich sein Terrorzepter abzuholen. Damit konnte der Priester wiederum die Plagipest verbreiten.
◩ Galaxien rammen
◩ Sterne löschen
Gigantische Mengen Weihwasser werden auf zu erobernde Sterne gegossen, um sie zu löschen und die Planeten ins Finsternis zu stürzen. Dann werden die Unterdrückten mit Reliquien überhäuft, die telepathische Signale aussenden, sie flüstern den Leuten endlose Predigten ein.

Personen

Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Plagizi
◩ Pläbste
Ursprünglich sollte es nur einen Plabst geben, aber aufgrund der Sündenverehrung wurden mehrere geduldet. Sie zeichnen sich durch einen Kragen aus, der eine umgekehrte versteifte Stola ist, deren Enden nach oben stehen.
◩ Plagiat
Um die Vielzahl der Pläbste zu regulieren, wurde das Plagiat eingeführt, deren Plaginäle aufpassten, wer zum Plabst gewählt wurde. Als Nr. 83 sich selbst zum Plabst krönte, entmachtete er das Plagiat. Er ließ die Plaginäle von Dr. Hodenwichser mit der anderen Methode gefügig machen. Nach seinem Niedergang übernahm der Plagiator die Funktion des regulierenden Rates.
◩ Plagiator
◩ Birnenplagior
◩ Der Traditionalist
◩ Xits Opa
Ein fanatischer Plagi-Priester, der bis zum Ende an der im Untergang befindlichen Plagi Religion festhielt. In seiner Familienchronik gab es eine Prophezeiung, in der es hieß, dass Srugus als Frau wiedergeboren werden würde. Erschüttert verschlang der Sexist die Chronik und ersetzte sie durch eine Fälschung. Nachdem er versagte, seine Tochter Proge hinzurichten, beauftragter er 15 Jahre später den Halbdämon Usmai, seine Enkelin Xit zu vernichten, um die Prophezeiung zu verhindern. Er übertrug Usmai seine Kräfte, doch verlangte im Gegenzug den Zölibat. Usmai war nicht einverstanden und tötete ihn.
◩ Tante Muresa

Streitkräfte

Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
Bodentruppen
◩ Plagiore
Plagiore sind Priester und Zauberer, die Speerspitze der Plagiarmeen, die oft noch vor einem Militärschlag losgeschickt werden, um die Leute vollzuquatschen. Sie führen aber auch die Truppen an. Sie werden aus besonders beflissenen Gläubigen rekrutiert. Als Prüfung müssen sie durch die Plagipest gehen und diese durch ihren Glauben überleben. Davon werden entstellt, ihre Haut wird bleich und runzelig, die Augen milchig, die Haare grau und schütter. Danach müssen sie zu Srugus´Geburtsstadt pilgern, wo sie ihr Terrorzepter erhalten. Das sind Zauberstäbe mit Energiekristallen, die die Teleportation von Krankheitserregern oder Waffenfeuer ermöglichen. Besonders mächtige Plagiore können Himmelskörper bis hin zu ganzen Galaxien telekinetisch bewegen. Sie ziehen ihre Macht aus dem Glauben und der Angst ihrer Opfer. Gegen den Widerstand der Msäcke stinken sie ab. Sie tragen Kutten aus luxuriösen Stoffen und meist eine Stola mit Rechteckmuster.
◩ ◩ Standardtrupper
Die gewöhnlichen Fußsoldaten haben meist türkise Lamellenpanzer mit bronzefarbenen Verzierungen. Ihre Schulterpanzer sind den Stolen der Plagiore nachempfunden. Ihre Standardbewaffnung ist eine silberne Lanze, die Energiestöße schießen kann. Diese Trupper werden in riesigen Massen ins Feld geführt.
◩ Ritter
Aus dem Ritterorden der Ritt Kathedlar
◩ Reliquideure
Eine gefürchtete Spezialeinheit der Inquisition, die aus untoten Reliquien mit mechanischen Körpern besteht. Heilige, die so loyal sind, dass sie selbst nach dem Tod noch dienen. Sie können fliegen und werden bei Sternenlöschungen eingesetzt.
◩ Panzer
Raumschiffe
◩ ◩ Kathedralenschiffe
Ihre Raumschiffe entwickelten sich aus Kathedralen, als die Plagi bewegliche Missionen brauchten.
◩ den Ding
◩ Dropship
droppen Reliquien.

Die 6 Ritterorden


Srugus gründete 6 Ritterorden mit dem Auftrag, Religionskriege untereinander zu entfachen, weil es Sünde wäre, eine einheitliche Interpretation des Glaubens zu haben. Das Volk sollte in ewigem Krieg leben, als Erinnerung, dass es niemals wissen kann, was richtig und was falsch ist, und egal was es tut, jede Tat Sünde ist. Die Leiden des Krieges sind die gerechte Strafe, sowohl für die Ungläubigen Gegner, als auch für die eignen Leute, die sich als unwürdig betrachten, ihre heilige Pflicht auszuüben. Doch ihre Kräfte waren unausgeglichen.
Bild Beschreibung Anmerkungen
◩ ◩ Die Steinschneidenden Schneckler wurden von Erzerster Seiglus Ammonitaese angeführt und vertraten eine asketische Auslegung, die eine ursprüngliche, auf den wesentlichen Kern der Lehren reduzierte Lebensweise vorschreibt. Sie starben als Erste aus, weil ihre Kriegsführung primitiv war.
◩ ◩ Die Rosenspießringer wurden von Erzerster Dufthur Aromagistris angeführt. Sie konzentrierten sich darauf, die Schriften auswendig zu lernen und zu rezitieren, aber ohne nach tieferer Erkenntnis zu streben. Sie starben als zweite aus, weil sie zu unflexibel waren. Ein paar Überlebende liefen zu den Braunkordelieren über und gingen mit ihnen in den Untergrund.
◩ ◩ Die Ritt Kathedlar wurden von Erzerster Muresius Eqular angeführt und gewannen die Religionskriege. Sie vertreten die heuchlerische sündenfokussierte Auslegung und aggressive Missionierung, die seitdem im Plagireich vorherrscht. Sie führen Kriege, plündern das einfache Volk aus, predigen Enthaltsamkeit aber leben selbst in Luxus. Anders als die Gefiedaunaten stehen sie aber nicht dazu und genießen es nicht, sondern ergehen sich in Selbsthass.
◩ ◩ Die Braunkordeliere wurden von Erzerster Rhinhart zu Knöpfer angeführt. Sie vertraten eine liberale Auslegung mit Fokus auf das Studieren der Schriften und Gelehrsamkeit. Das war kein Problem, solange sie sich an das Dogma der göttlichen Unverständlichkeit hielten. Aber sie begannen Zusammenhänge zu verstehen. Als sie von den Ritt Kathedlar besiegt wurden, und Bildung zur Sünde erklärt wurde, gingen die Überlebenden in den Untergrund. Aus ihnen entwickelten sich die Murmeltheoretiker.
◩ ◩ Die Gefiedaunaten wurden von Erzerster Fasanar Stolvogt angeführt. Sie vertraten eine stolze und genussorientierte Auslegung, bei der mit dem Segen von Srugus hemmungslog gesündigt wird. Sie wurden besiegt, weil sie zu großes Selbstvertrauen hatten und leichtsinnig wurden.
◩ ◩ Die Fischbläser wurden von Erzerster Hydrolaus Krillichthio angeführt. Sie vertreten eine arbeitsorientierte Auslegung, bei der man sich durch das fleißige Kopieren der Schriften und das bauen prächtiger Kirchen bei Srugus einschleimt.

Schuschinuskaner Orden


Sie haben der Plagi Religion bereits in ihrer Frühgeschichte abgeschworen und haben sich der Bewahrung der Werke und Lehren Schuschinusses verschrieben. Sie sind nicht gern gesehen beim Plagiat.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Bruder Knödelus
Er heißt mit bügerlichem Namen Walter Topfke und ist der Bruder von Heinz Topfke. Er ging ins Kloster und verzichtete auf das Erbe der Knödelfabrik seiner Mutter, nahm aber zur Erinnerung den Ordensnamen Knödelus an. Er rettete häretische Schriften vor der Zerstörung durch die Inquisition und baute die größte Sammlung von Schuschinus-Abschriften im Plagireich auf.
◩ Bruder Petrolium
◩ Bruder Kroketti
Er war der Hüter des Archivs in der Heizkörperzeit.

Verlorene Gongurai


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Eine Gruppe Gongurai, die sich von Meister Hu Ren Son abwandte und Medalgus, dem getarnten Woherej folgte. Sie kehrten zu Meister Hu Ren Son zurück, als Medalgus enttarnt wurde.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Medalgus
Inspiration:◩ ◩ ◩

Zwitter-Plagi


Obwohl die Plagi überaus sexistisch sind und jede Abweichung von der Norm als Teufelswerk betrachten, haben sie versucht die Zwitter zu bekehren. Dies geschah in den Wirren des Zeitkampfes und war nicht erfolgreich. Ahoniag nahm den Thron an sich und schlug die Plagi zurück. Dass sie dennoch hier aufgelistet werden liegt daran, dass die wenigen halbwegs bekehrten Zwitter einen anderen Rüstungstyp verwendeten, der sie als eigene Gruppe erwähnenswert macht.

F-Plagi


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Wappen der F-Plagi
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Um das unbeugsame Hurdelhabadan zu bekehren schlossen die Plagi eine Allianz mit den Frms. Die Frms sahen in deren Religion ein willkommenes Terrorinstrument, dass sie sich zu eigen machen konnten. Nach dem Zeitkampf übernahmen sie einen Großteil des Plagireiches und verbannten ihre dokorative Architektur. Seitdem tragen die Frms abgewandelte Plagirüstungen.

Nr. 83´s Plagi


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Wappen der Nr. 83-Plagi
Im Zeitkampf intrigierte sich Nr. 83 bis an die Spitze des Plagitums, wurde aber schnell wieder gestürzt. Doch einige Anhänger standen treu zu ihm, besonders nachdem die Frms Reformen durchführten. Nr. 83 verpasste ihnen rosane Rüstungen als Hommage an seine Zeit bei den Dienern Klößchens.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Nr. 83
◩ Doktor
◩ Truppenchef
◩ buckliger entflohener F-Sklave

Tsoub


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Wappen der Tsoub
Die Tsoub sind eine Sekte, die alten heidnischen Aberglauben mit den Plagilehren vermischt. Sie glaubten, dass sich durch das Auslassen jeder 4. Gelegenheit das Stoffverhältnis umkehrt, wodurch ein Pulsieren entsteht, das den Herzschlag des auf seine Wiederkehr wartenden Srugus gewährleistet. Sie entwickelten eine große Furcht vor der Zahl 4, doch ihr Einfluss war zu gering, als dass sich diese Ansicht durchsetzen konnte.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Hirfas Haleb
◩ Kancalapirion Haleb

Progisten


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Wappen der Progisten
Die Progisten waren eine pazifistische und vergleichsweise freigeistige Gruppe, in der auch Frauen mehr Rechte hatten. Sie verehrten neben Srugus auch Proge als Heilige, da sie angeblich besonders keusch lebte. All das machte sie bei den Traditionalisten unbeliebt. Im Progisten-Arc stellte sich die Legende von Srugus nur als ein gewaltiger Schwindel heraus. Schuschinus hatte die Chroniken fälschen lassen. Sevi Haleb wurde als Srugus eingesetzt und der von Sexismus geprägte Glaube zerbrach und die Plagi verloren sich in anderen Kulturen. Das war das Ende der ersten Zeitschleife.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Proge
Die Tochter eines religiösen Fanatikers sollte mit einem brutalen Knüppelschnitzer verheiratet werden. Nachdem sie beim Sex mit Machete Appinelli erwischt wurde und keine Reue zeigte, sollte sie auf den Scheiterhaufen, konnte aber entkommen, als die Isomerie Palisaden die Stadt angriffen. Nr.83 und Sevi reisten aus der Zukunft an, um sie abzuholen. Ihr Kind von Appinelli (Xit) wollte sie zunächst abtreiben, verkaufte sie dann aber auf Anraten von Nr. 83 an das ortsansässige Waisenhaus. 15 Jahre später wurde sie von Juliak Xarifiar als Lockvogel benutzt, um an Xit heranzukommen und ermordet. Proge wurde zur Märtyrerin und ihre Geschichte brachte eine neue Strömung unter den Plagi hervor, die Progisten. Jedoch waren die Progisten schlecht informiert und verklärten sie zu einer keuschen und pazifistischen Heldin.
◩ ◩ Sevi Haleb
Die zweite Tochter von Kancalapirion Haleb ist nachdenklich und gewissenhaft. Ihr Exil war ein Progistenkloster, eine pazifistische Plagifraktion. Als es während des Plagi-Isopali-Krieges zu Streitigkeiten über die Identität von Srugus kam, wurden die Progisten verfolgt und Sevi eingekerkert. Nr. 83 befreite sie und begab sich mit ihr auf eine Pilgerreise, die sowohl ihren Glauben an Srugus, als auch an ihre Schutzheilige Proge erschütterte. Nr. 83 täuschte sie zu glauben, sie wäre Srugus selbst, was für noch mehr Aufruhr bei den sexistischen Plagi sorgte. Sie schloss sich den Maschinensäcken an und traf auf ihre Schwester Ikanom, die ihr einen hohen Posten beim Wiederaufbau des Hauses Haleb anbot, aber Sevi war noch immer Pazifistin und fühlte sich nicht Wohl in der Rolle einer Anführerin.

Als Ikanom zur Göttin aufstieg, fand Sevi darin eine neue Quelle des Glaubens und ließ sich ihr zu Ehren die Augen entfernen, die noch das Plagi Zeichen trugen.

◩ Bruder Ärmelbart
Ein trinkseliger Mönch, der Sevi mit Graswein abfüllte, wovon sie halluzinierte und glaubte, der wiedergeborene Srugus zu sein.

Usmaianer


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Wappen der Usmaianer
In den Wirren des Plagi-Isopali-Krieges ging das Gerücht um, Xit und Usmai könnten der wiedergeborene Srugus sein. Als Usmai den letzten traditionalistischen Priester tötete, glaubten einige Plagi, er sei Srugus, der wiedergekehrt sei um die Irrgläubigen auszumerzen. Usmai führte die Plagi in den Bürgerkrieg, der letztlich ihr Ende besiegelte.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Usmai
◩ Hylcolicod
◩ Hylciode

Murmeltheoretiker


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Wappen der Murmeltheoretiker
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Wunzaun VI

Aus dem Ritterorden der Braunkordeliere entwickelte sich diese Untergrundorganisation, die Plibeln auf sinnvolle Textstellen untersucht. Da jede Plibel eine andere zufällige Buchstabenreihenfolge hat, lässt sich gemäß des Infinite-Monkey-Theorems jede mögliche Information, und damit auch die ursprüngliche Plagilehre finden. (Probier es aus auf dieser Seite, die nicht von mir ist: Library of Babel). Dabei begriffen sie, dass die Dogmen Unsinn sind und entdeckten Wissen, das in anderen Welten zur Allgemeinbildung gehört, wie z.B. die Murmeltheorie. Obwohl diese nur ein Teil des Wissensschatzes ist, entwickelte sich der Begriff "Murmeltheoretiker" beim gemeinen Volk zu einem allgemeinen Schmähwort für gebildete und kritische Leute und die Gelehrten eigneten sich stolz diesen Namen an als Symbol ihres Widerstands.

Die Murmeltheorie gilt offiziell als Häresie, als dämonische Sternkunde aber insgeheim machte sich der traditionalistische Klerus die verbotene Lehre zunutze, um in andere Universen einzufallen oder Geschichtsereignisse größer oder kleiner zu zoomen, je nach ihren Plänen. So wurde die kleine Gruppe neugieriger Forscher zu einer Weltumspannenden ketzerischen Rebellion aufgeblasen, um den Krieg weiter anzuheizen. Xit geht davon aus, dass das gesamte Plagireich auf diese Weise aufgeblasen wurde und nur deshalb so mächtig ist.

Im Murmeltheoretiker-Arc stellt sich heraus, dass Srugus einst die Hinterzimmer durchquerte und die Neutraversen besuchte. Dort sah er den mumifizierten Kaiser Rudolf, von dessen stummer, nichtssagender Herrschaft er so beeindruckt war, dass er in seinem Heimatuniversum eine Religion gründete mit einem Gott, von dem niemand weiß, was er will.

Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Bruder Broccolus
Der Chefbibliothekar auf Wunzaun VI nutzt seine Position, um der Untergrundbewegung zu helfen. Er sammelt Fußmatten, unter denen er verbotene Bücher und geheime Tunnel versteckt. In einem alten Tiefbunker unter der Bibliothek haben die Murmeltheoretiker ihre Nachrichtenagentur eingerichtet. Mit modernsten Druckerpressen.
◩ Murmel Trupper
◩ Murmel Ritter

Nr. 83´s zweite Übernahme


Als Nr. 83 starb, führte er einen von langer Hand geplanten Plan durch, und versetzte seinen Geist an den Anfang der murmeltheoretischen Zeitschleife, als die Plagi noch ein ungeeinter Haufen kleiner Stammeskulte war. Er ergriff Besitz vom Körper eines unbedeutenden Penners und begann als der prophezeite Srugus aufzutreten. Da niemand wusste, wie Srugus aussah und weil Nr. 83 ein Meister der Manipulation ist, scharte er schnell eine Anhängerschaft um sich und gründete so die Plagireligion. Inzwischen war durch den Verwenigerungskrieg der Gräuegott Arschlochim aus den Hinterzimmer entkommen. Er beanspruchte für sich, der einzige Gott aller Universen zu sein und stritt mit 83-Srugus um die Treue der Anhänger.
Bild Name/Beschreibung Anmerkungen
◩ Arschlochim